Mein liebes Tagebuch

Es müssen mehrere Steine gewesen sein, die unserem ABDA-Präsidenten am Donnerstag vom Herzen gefallen sind: Vollkommen erleichtert tritt er vor die ABDA-Kamera und verkündet das einstimmig verabschiedete Eckpunktepapier, das uns in die nächsten Jahre retten soll. Ein starkes Nein zu den Spahnschen Boni, ein striktes Boni-Verbot für alle, das isses. Basta. Plus mehr Honorar für Nachtdienst, Dokupflichten und – endlich – bezahlte Dienstleistungen. So könnte es gefallen. Jetzt muss es nur noch die Politik abnicken und in Gesetzesform gießen. So könnten Kompromisse aussehen. 

14. Januar 2019

Auch in gesundheitspolitischen Kreisen zeichnet sich ab: Spahns Plan wird kritisch beäugt, man sieht die Macken und die Knackpunkte, die in diesem Paket stecken. Deutlich ablehnend hat sich die CSU-Fraktion im bayerischen Landtag dazu in einer aktuellen Pressemitteilung geäußert. Sie sieht eine Existenzbedrohung für unsere Vor-Ort-Apotheken und hält daran fest, dass das Rx-Versandverbot „kommen muss“, alles andere wird abgelehnt. Dass auch schon mal in der CSU-Fraktion die Frage gestellt wurde, ob das Ding mit dem Rx-Versandverbot überhaupt noch machbar ist und in die Zeit passt, davon ist keine Rede, im Gegenteil: „Die CSU hat sich immer klar für das Versandhandelsverbot positioniert und tut dies weiterhin.“. Mein liebes Tagebuch, das liest sich auf alle Fälle gut, besser als alles andere.  

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