Mehr als 23.000 Neuinfektionen in Deutschland – Behörde räumt ganze Reha-Klinik auf Usedom
Die Corona-Pandemie hält Deutschland weiter fest im Griff. Die Infektionszahlen sind weiterhin hoch. Nun verhängt das erste Bundesland nächtliche Ausgangsbeschränkungen für Corona-Hotspots. Alles Wichtige zur Corona-Pandemie finden Sie hier im News-Ticker von FOCUS Online.
Topmeldungen zur Corona-Pandemie
- Ausflug ins "Weihnachtsdorf", im Erzgebirge hagelt es Bußgelder (19.13 Uhr)
- Dichtes Gedränge trotz Corona-Krise: Hunderte warten in Berlin auf U-Bahn (18.59 Uhr)
- Nächtliche Ausgangsbeschränkungen auch in Ludwigshafen und Speyer geplant (16.34 Uhr)
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News zur Corona-Pandemie am Freitag, 4. Dezember:
Ausflug ins "Weihnachtsdorf", im Erzgebirge hagelt es Bußgelder
19.13 Uhr: Der Ort Seiffen im Erzgebirge mit seinen Weihnachtshandwerks-Schauwerkstätten ist wegen der angespannten Corona-Lage in Sachsen als Besuchsziel für die meisten Holzkunstliebhaber tabu. Dennoch gab es am 1. Advent einen Besucheransturm. Für dieses Wochenende hat die Polizei verstärkte Kontrollen angekündigt. Bereits am Freitag wurden Zufahrtsstraßen an drei Stellen überprüft.
Gegen 34 Fahrer und die Insassen in ihren Autos verhängte die Polizei Bußgelder. Sie stammten weder aus benachbarten Landkreisen noch konnten sie einen der laut Corona-Regeln nötigen triftigen Gründe für einen Besuch in Seiffen nennen, hieß es in einer Bilanz am Freitagabend. Die Autos mussten wieder umdrehen. Der Erzgebirgskreis gehört zu den Brennpunkten der Corona-Pandemie in Deutschland. Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Dichtes Gedränge trotz Corona-Krise: Hunderte warten in Berlin auf U-Bahn
18.59 Uhr: Dichtes Gedränge auf dem U-Bahn-Gleis 1 am Alexanderplatz – trotz Corona-Krise: Von der bisherigen Endstation ist die Linie 5 am Freitag erstmals weiter gefahren, bis zum Hauptbahnhof. Nach zehn Jahren Bauzeit ist das neue Teilstück unter dem Prachtboulevard Unter den Linden eröffnet worden. Die Lücke zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor ist geschlossen, der Hauptbahnhof und Hönow am östlichen Stadtrand sind nun direkt verbunden. Hunderte Menschen stiegen am Freitag in die erste durchfahrende U-Bahn. dpa/Paul Zinken/dpa Dicht gedrängt stehen Menschen am Berliner Bahnhof Alexanderplatz, um an der Premierenfahrt der neuen U5 in Richtung Hauptbahnhof teilzunehmen.
Die Berliner Verkehrsbetriebe rechnen auf der Neubaustrecke nach der Corona-Krise mit 155 000 Fahrgästen am Tag.
Schlange vor Kitkat-Club in Berlin für Corona-Schnelltest
17.54 Uhr: In den Berliner Kitkat-Club zu gehen, hat eine neue Bedeutung bekommen. Für ausschweifende Partys ist der Club in der Pandemie seit vielen Monaten geschlossen. Statt dessen gibt es nun kostenpflichtige Corona-Schnelltests in Zusammenarbeit mit einer Ärztin und geschultem Personal. An Andrang mangelte es am Freitag nicht, eine Warteschlange zog sich um das ganze Haus – mit mehr oder weniger Abstand. dpa Vor dem Kitkat-Club in Berlin hat sich eine Schlange gebildet. Der Club bietet Corona-Tests an.
Nach dem derzeitigen Teil-Lockdown wollen auch andere Berliner Clubs mit Schnelltests nachziehen. Ziel sei, dass sich die Menschen wieder freier bewegen könnten, sagte der Sprecher der Clubkommission, Lutz Leichsenring, Anfang dieser Woche.
Geplant seien Zentren, in denen sich Ausgehwillige schnell und kostengünstig testen lassen könnten, bevor sie Restaurants, Bars oder auch die Oma besuchen, ergänzt er. Die Clubs böten dafür genügend Platz. Die Innenbereiche sind seit Frühjahr geschlossen, viele Clubbetreiber fürchten um ihre Existenz. Zwischenzeitlich waren Veranstaltungen in Außenbereichen möglich. Wann Clubs wieder öffnen können, ist unklar.
Nächtliche Ausgangsbeschränkungen auch in Ludwigshafen und Speyer geplant
16.34 Uhr: Am Donnerstag einigte sich die baden-württembergische Landesregierung auf nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Kreisen mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Eine solche nächtliche Ausgangssperre soll nun auch in zwei Städten in Rheinland-Pfalz in Kraft treten. Wie der "SWR" berichtet, wollen Ludwigshafen und Speyer Ausgangssperren, voraussichtlich von 21 bis 5 Uhr, verhängen. Eine Entscheidung werde noch am Freitag erwartet.
Ludwigshafen und Speyer sind Corona-Hotspots. Sie haben mit 374,4 (Ludwigshafen) und 322,4 (Speyer) die höchsten Inzidenzwerte in Rheinland-Pfalz. Dahinter liegen Frankenthal (276,9) und der Rhein-Pfalz-Kreis (271,7)
Auch Passau und Landkreis Regen ziehen Notbremse
Wegen anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen weiten die Stadt Passau (Inzidenz von 341) und der Landkreis Regen in Niederbayern (Inzidenz von 482,9) die dort geltenden Ausgangsbeschränkungen aus. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, werden die in Passau geltenden Regeln um eine Woche bis einschließlich 11. Dezember verlängert. Das habe Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD) nach Abstimmung mit den Fraktionschefs im Stadtrat und dem Corona-Krisenstab beschlossen. dpa/Armin Weigel/dpabild Jürgen Dupper (SPD), Oberbürgermeister von Passau.
Dupper hatte sich schon am Donnerstag angesichts weiter hoher Infektionszahlen für eine Verlängerung der Beschränkungen ausgesprochen. Unter anderem dürfen die Menschen ihre Wohnung nur noch aus einem triftigen Grund verlassen.
Das gilt von Samstag an auch rund um die Uhr für die Bewohner des Landkreises Regen, wie das Landratsamt am Freitag mitteilt. Bisher galten die Regeln nur in den Nachtstunden. Nach Angaben des dortigen Gesundheitsamts lag die Inzidenz Stand Freitag bei 502.
Regierung: Corona-Impfung wird kostenlos sein
15.31 Uhr: In Deutschland werden nach Angaben der Bundesregierung alle, die sich gegen Corona impfen lassen wollen, Anspruch auf eine kostenlose Impfung erhalten. "Die Impfung wird kostenlos sein, egal ob und wie jemand versichert ist", sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Freitag in Berlin. Regierungssprecher Steffen Seibert wiederholte noch einmal, dass die Impfung freiwillig sein werde. Er kündigte eine "sehr umfangreiche" Informationskampagne der Regierung zu allen Fragen der Impfung an. Man hoffe, damit sehr viele Menschen überzeugen zu können. Pläne, Menschen dafür zu bezahlen, sich impfen zu lassen, gebe es nicht, sagte Seibert auf eine entsprechende Nachfrage.
Erstmals mehr als 4000 Corona-Patienten auf der Intensivstation
14.44 Uhr: Die Zahl der Corona-Patienten auf deutschen Intensivstationen hat erstmals die Schwelle von 4000 überschritten. Am Freitag meldete die Deutsche Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 4011 Menschen in intensivmedizinischer Behandlung. Das waren 31 mehr als am Vortag, wie aus dem DIVI-Tagesbericht hervorgeht. 60 Prozent der Patienten werden invasiv beatmet (Stand: 04.12., 12.15 Uhr).
Die angegebene Zahl der freien Intensivbetten war in den vergangenen Wochen deutlich gesunken. Sie liegt laut Divi-Bericht ohne Notfallreserve aktuell bei rund 5000. Nach Divi-Angaben könnte diese Entwicklung unter anderem auch damit zusammenhängen, dass einige Kliniken die Zahl ihrer freien Betten zunächst falsch angegeben hatten. Statt den "betriebsbereiten Betten", für die auch Pflegepersonal zur Verfügung steht, hätten einige die tatsächlich vorhandene Bettenzahl an das Divi-Register weitergeleitet. Das sei mittlerweile korrigiert worden, so dass die Zahl der Betten im Register im Oktober und November gesunken sei. dpa/Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild Ein Intensivbett einer Klinik ist zu sehen.
Ein weiterer Grund kann laut Divi sein, dass Pflegepersonal etwa krankheitsbedingt ausfalle und die Krankenhäuser daher weniger Patienten aufnehmen können.
Pflegeheim in Halle nach Corona-Ausbruch unter Quarantäne
14.39 Uhr: Ein Pflegeheim in Halle ist nach mehreren Corona-Infektionsfällen unter Quarantäne gestellt worden. Zuvor seien elf Bewohner und sieben Angestellte des Heims in der Joachimsthaler Straße positiv auf das Coronavirus getestet worden, sagte Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) am Freitag in Halle. In dem Pflegeheim lebten 79 Menschen, zudem gebe es 64 Mitarbeiter. Auch in anderen Einrichtungen, etwa in Schulen und der Universität der Stadt, gab es Infektionsfälle. Insgesamt wurden am Freitag 56 Neuinfektionen gemeldet.
Indes stieg der Corona-Kennwert in Halle erstmals über die Grenze von 100 Infizierten pro 100.000 Einwohnern innerhalb der vergangenen sieben Tage. Am Freitag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 103,53. Landesweit wurde zuletzt am Donnerstag eine Inzidenz von etwas mehr als 112 Infizierten gemeldet, sagte Wiegand.
Corona-Sterbefallzahlen Anfang November fünf Prozent über Durchschnitt
14.13 Uhr: In der ersten Novemberwoche sind in Deutschland fünf Prozent mehr Menschen gestorben als im Durchschnitt der vergangenen vier Jahre. Das geht aus vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts vom Freitag hervor. Demnach starben in der 45. Kalenderwoche (2. bis 8. November 2020) mindestens 18.483 Menschen. Der Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 liegt bei 17.654. Bereits seit Mitte Oktober liegt die Zahl der Todesfälle etwa um diesen Prozentsatz über dem Durchschnitt der Vorjahre.
Parallel zu den steigenden Todesfallzahlen stieg auch die Zahl der Todesfälle von Patienten, die zuvor laborbestätigt an Covid-19 erkrankt waren. In der 45. Kalenderwoche gab es insgesamt 1067 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete Covid-19-Todesfälle.
In den Nachbarländern fällt die sogenannte Übersterblichkeit viel deutlicher aus. Das europäische Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen meldet derzeit für Anfang November eine extrem hohe Übersterblichkeit für Belgien und die Schweiz. Eine sehr hohe Übersterblichkeit wird für Frankreich, Italien, Slowenien und Spanien gemeldet. In anderen europäischen Ländern stellt das Netzwerk eine mäßige Übersterblichkeit fest.
Bundesregierung hält Corona-Massentests nicht für sinnvoll
13.54 Uhr: Während Österreich zur Eindämmung der Corona-Pandemie jetzt auch auf Massentests setzt, geht Deutschland einen anderen Weg. Bund und Länder stützten sich bei ihrer Test-Strategie auf eine "sehr ausdifferenzierte Empfehlung des Robert Koch-Instituts", sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Freitag in Berlin. dpa Menschen lassen sich am ersten Tag von Corona-Massentests in Österreich an einer Teststation in der Innsbrucker Messe auf das Coronavirus testen.
Diese sehe vor, dass man gezielt teste und nicht in der Fläche. Virologen und andere Experten hätten der Bundesregierung versichert, dass Massentests wenig Aussagekraft hätten. Es sei besser, "immer dort hinzugehen, wo Infektionsfälle auftreten".
Unterstützung erhielt die Bundesregierung für ihren Kurs von der Deutschen Stiftung Patientenschutz. "Massentests sind Strohfeuer", sagte der Vorstand der Stiftung, Eugen Brysch. Für den Infektionsschutz der Bevölkerung seien sie unbrauchbar, gleichzeitig werde für diesen politischen Aktionismus "viel Geld verbrannt".
In der Hauptstadt Wien und einigen anderen Regionen Österreichs haben am Freitag freiwillige Massentests begonnen. Die Kapazität liegt in Wien bei bis zu 150 000 Tests pro Tag. Ziel der österreichischen Regierung ist es, durch die vielen Tests besonders auch symptomfreie Infizierten zu entdecken, um so Infektionsketten zu durchbrechen. Massentests gab es zuvor bereits in anderen Staaten wie der Slowakei oder Regionen.
Corona-Impfung für alle Deutschen kostenlos
Zudem teilte die Bundesregierung mit, dass alle, die sich gegen Corona impfen lassen wollen, Anspruch auf eine kostenlose Impfung erhalten. "Die Impfung wird kostenlos sein, egal ob und wie jemand versichert ist", sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Freitag in Berlin. Regierungssprecher Steffen Seibert wiederholte noch einmal, dass die Impfung freiwillig sein werde. Er kündigte eine "sehr umfangreiche" Informationskampagne der Regierung zu allen Fragen der Impfung an. Man hoffe, damit sehr viele Menschen überzeugen zu können. Pläne, Menschen dafür zu bezahlen, sich impfen zu lassen, gebe es nicht, sagte Seibert auf eine entsprechende Nachfrage.
Gericht bestätigt Verbot der Querdenker-Demo in Bremen
12.11 Uhr: Das Bremer Oberverwaltungsgericht (OVG) hat das Verbot einer für das Wochenende geplanten Großdemonstration der sogenannten Querdenken-Bewegung bestätigt. Das Gericht wies am Freitag eine Beschwerde der Organisatoren gegen einen entsprechenden Beschluss des Verwaltungsgerichts der Hansestadt vom Mittwoch zurück.
Das Ordnungsamt habe ihr Versammlungsverbot "zu Recht auf die Prognose gestützt, dass die Durchführung der geplanten Versammlung mit einer erheblichen Infektionsgefahr für die Versammlungsteilnehmer, Polizeibeamten und Passanten verbunden sein werde, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Schäden an Leib und Leben führen könne", hieß es zur Begründung vom OVG.
Entgegen der Auffassung der Organisatoren der mit 20.000 Teilnehmern angemeldeten Versammlung sei es "unerheblich, dass eine Infektion mit dem Coronavirus nicht immer mit dem Auftreten von Krankheitssymptomen verbunden" sei. "Gerade von symptomlos infizierten Personen" gehe "ein erhebliches Risiko der zunächst unbemerkten Verbreitung der Krankheit" aus, "das sich gerade bei Großveranstaltungen vervielfache", erklärte das OVG.
IBM warnt vor Hacker-Angriffe auf Impfstoff-Unternehmen
11.04 Uhr: Der IT-Konzern IBM hat vor Cyberattacken auf Unternehmen gewarnt, die Teil der Lieferkette für Corona-Impfstoffe sind. IBM habe eine Reihe von Hackerangriffen aufgedeckt, die möglicherweise im Auftrag von staatlichen Stellen verübt worden seien, teilte das US-Unternehmen am Donnerstag mit.
Ob die Hacker erfolgreich waren, sei unklar, schrieben die IBM-Sicherheitsesxperten Claire Zaboeva und Melissa Frydrych in einem Blog-Beitrag. Die Kriminellen könnten es demnach auf Anmeldedaten abgesehen haben, "um unbefugten Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu erhalten", die in die Kühlkette der Impfstoffe involviert sind.
Einige der entwickelten Impfstoffe müssen während des Transports besonders kühl gehalten werden. Der Impfstoff des Mainzer Pharmaunternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer etwa muss bei minus 70 Grad gelagert werden.
Italien verhängt Knallhart-Lockdown über Weihnachten
09.54 Uhr: Mit strengeren Corona-Regeln für die Zeit um Weihnachten und Neujahr will die Regierung in Italien eine dritte Infektionswelle verhindern. Ministerpräsident Giuseppe Conte unterschrieb dazu ein Dekret, das am Freitag in Kraft trat. Alle Skigebiete blieben bis zum 6. Januar geschlossen, hatte er zuvor in einer Pressekonferenz am Donnerstagabend mitgeteilt. Zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Januar müssen Italiener, die als Touristen im Ausland waren und zurückkehren, und auch ausländische Touristen, die nach Italien einreisen, demnach in eine 14-tägige Quarantäne.
Die landesweit geltende Ausgangssperre bleibt Conte zufolge zwischen 22 Uhr abends und 5 Uhr morgens weiter bestehen. In der Silvesternacht werde die Sperre von 22 Uhr am 31. Dezember bis 7 Uhr am Neujahrstag verlängert. Ebenfalls erhalten bleibt die Aufteilung der Regionen in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern in die drei Corona-Risikozonen rot, orange und gelb. dpa In Italien soll das öffentliche Leben über Weihnachten zum Erliegen kommen.
Außerdem müssen sich italienische Schüler der höheren Jahrgangsstufen weiter in Geduld üben. Dem Dekret zufolge sollen sie erst wieder ab dem 7. Januar zum Präsenzunterricht kommen – und in einer ersten Phase soll dies auch nur für drei Viertel der Schüler gelten. Bislang verfolgen sie den Unterricht digital zu Hause.
In der Nacht zum Donnerstag hatte die Regierung bereits eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit über Weihnachten und Neujahr beschlossen. Reisen zwischen einzelnen italienischen Regionen seien vom 21. Dezember bis 6. Januar verboten. Am 25. und 26. Dezember sowie am Neujahrstag sollten die Menschen in ihren Städten und Gemeinden bleiben. Ausnahmen gelten stets für Arbeit, Notfälle oder um an den eigenen Wohnsitz zurückzukehren.
In den Regionen Italiens regt sich bereits Unmut über die Maßnahmen der Regierung in Rom. Die Corona-Regeln stehen in den Augen einiger Regionalpräsidenten nicht im Verhältnis zur dortigen Situation. Es sei nicht zu verstehen, warum sich die Regierung bei solch niedrigen Ausbreitungszahlen des Virus dazu entschließe, alles über Weihnachten abzuriegeln, twitterte Liguriens Präsident Giovanni Toti.
Der Corona-Check für Deutschland am Freitagmorgen
07.21 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Freitagmorgen 23.449 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Insgesamt haben sich laut RKI seit Beginn der Pandemie 1.130.238 Menschen in der Bundesrepublik mit dem neuen Coronavirus infiziert.
Wie viele Fälle sind noch aktiv, wie viele Menschen genesen oder gestorben? Wie viele andere steckt ein Infizierter im Durchschnitt an? FOCUS Online liefert Ihnen die wichtigsten Daten zur Entwicklung der Pandemie in Deutschland. Mehr im Covid-19-Check für Deutschland am Freitag-Morgen.
Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.
- Baden-Württemberg: 158.997 (+3063), 2918 Todesfälle (+36)
- Bayern: 218.665 (+4680), 4082 Todesfälle (+106)
- Berlin: 68.508 (+1244), 641 Todesfälle (+23)
- Brandenburg: 21.773 (+661), 425 Todesfälle (+16)
- Bremen: 10.504 (+75), 132 Todesfälle (+3)
- Hamburg: 25.781 (+306), 340 Todesfälle (+0)
- Hessen: 90.966 (+1520), 1372 Todesfälle (+34)
- Mecklenburg-Vorpommern: 6448 (+181), 71 Todesfälle (+3)
- Niedersachsen: 74.470 (+1312), 1225 Todesfälle (+23)
- Nordrhein-Westfalen: 272.021 (+4960), 3721 Todesfälle (+100)
- Rheinland-Pfalz: 47.108 (+1047), 608 Todesfälle (+16)
- Saarland: 13.627 (+237), 294 Todesfälle (+4)
- Sachsen: 63.405 (+2685), 1138 Todesfälle (+63)
- Sachsen-Anhalt: 13.844 (+483), 194 Todesfälle (+4)
- Schleswig-Holstein: 15.065 (+245), 263 Todesfälle (+4)
- Thüringen: 18.427 (+569), 394 Todesfälle (+16)
Gesamt (Stand 03.12., 20.38 Uhr): 1.119.609 (+23.268), 17.818 Todesfälle (+451)
Gesamt (Stand 02.12., 21.20 Uhr): 1.096.341, 17.367 Todesfälle
Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.
Die Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 800.000 (+20.500)
Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei: 301.791 (Vortag: 299.474)
Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (Stand: 03.12.): 0,83 (Vortag: 0,84)
Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 3980 (+23)
Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 2381 (+28)
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