Ernährungsreport: Wie die Deutschen am liebsten essen

Wenn es bei den Deutschen um die Ernährung geht, lautet die Devise: Lecker und gesund soll es sein. Neun von zehn Bürgern ist gesundes Essen wichtig. Und so gut wie allen muss das Essen schmecken. Das geht aus dem aktuellen Ernährungsreport 2019 hervor, den das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vorgestellt hat.

Der Geschmack ist den Deutschen am wichtigsten: 99 Prozent der Befragten stimmen zu, dass Essen gut schmecken muss. Es soll aber auch gesund sein. Das ist Frauen (94 Prozent) noch wichtiger als Männern (88 Prozent).

Insgesamt essen 71 Prozent täglich Obst und Gemüse, 64 Prozent nehmen täglich Milchprodukte zu sich. Fleisch kommt nicht so häufig auf den Tisch, wie viele vielleicht annehmen: Nur 28 Prozent berichten, jeden Tag Fleisch zu konsumieren. Sechs Prozent der Befragten ernähren sich vegan oder vegetarisch. Eine schnelle und einfache Zubereitung der Mahlzeiten ist fast jedem Zweiten (48 Prozent) wichtig. Gut ein Drittel der Befragten legt zudem Wert auf eine möglichst kalorienarme Ernährung. Frauen (41 Prozent) und über 60­Jährige (49 Prozent) stimmen dieser Aussage besonders häufig zu. Der Preis der Lebensmittel verliert im Vergleich zu den Vorjahren etwas an Bedeutung: Schauten im Vorjahr noch 36 Prozent der Befragten beim Einkauf aufs Geld, sind es 2018 noch 32 Prozent der Befragten.

Die Ergebnisse zeigen auch, dass sich eine große Mehrheit bewusster ernähren möchte: Mehr als die Hälfte der Verbraucher achtet beim Einkauf auf Zuckermenge und Fettanteil. 84 Prozent der Befragten sind stimmen zudem dafür, Fertigprodukten weniger Zucker zuzusetzen – auch wenn sie dann nicht so süß schmecken.

Für den Ernährungsreport werden jedes Jahr 1.000 Bürger zu ihren Vorlieben, Ess- und Einkaufsgewohnheiten befragt.

NK

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