Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie warnt vor Fehlinformationen

In einer Stellungnahme tritt die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) Fehlinformationen entgegen, die Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen vor einer SARS-COV-2-Impfung abraten. Sie empfiehlt diesen Patienten sogar, sich dringend impfen zu lassen.

In den vergangenen Tagen seien bei der DGRh vermehrt verunsicherte Anfragen bezüglich der Impfempfehlung für Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen eingegangen, heißt es in einer Stellungnahme des Vereins.

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Die Verunsicherung der Patienten, deren Angehörigen sowie Rheumatologen und weiteren ärztlichen Kollegen stammten von Fehlinformationen aus Landesregierungen, seitens Krankenkassen und den Medien. Hier werde vielfach kommuniziert, dass eine Impfung gegen SARS-CoV-2 für Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen nicht zu empfehlen, oder sogar potenziell gefährlich sei. „Dies ist nicht zutreffend und ist dringend richtigzustellen, um diesen Menschen die wichtige Möglichkeit zur Impfung nicht zu nehmen“, warnt Professor Dr. med. Andreas Krause, Präsident der DGRh in dem Schreiben ausdrücklich. 

Die DGRh empfiehlt somit sogar nachdrücklich die Impfung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Zwar sei der Impfstoff bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen und bei Patienten, die immunsuppressive und/oder immunmodulierende Medikamente erhalten, nicht getestet. Erfahrungen mit anderen Totimpfstoffen zeigten jedoch, dass die Impfungen auch bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen in der Regel sicher und wirksam durchführbar seien. 

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