Das sind die Reaktionen auf Spahns Apothekenreform-Entwurf

Die Hausärzte finden ihn gefährlich, die ABDA siehtPotenzial, will aber nachverhandeln, die CDU ist recht zufrieden und die Linkewarnt davor – es geht um den ersten Entwurf des Apotheken-Stärkungsgesetzes. Neben denschon aus den Eckpunkte-Papieren bekannten Plänen (Rx-Boni-Verbot,Apothekenhonorar etc.) hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in denEntwurf einige Überraschungen eingebaut, beispielsweise dieModellvorhaben zum Impfen. DAZ.online bietet einen Überblick über die ersten Reaktionen.

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat in dieser Woche denersten Referentenentwurf zu einem Apotheken-Stärkungsgesetz veröffentlicht.Mit ihm will das Ministerium den Versandhandelskonflikt dadurch lösen, dass die Einhaltung der Arzneimittelpreisverordnung verpflichtender Bestandteil des Rahmenvertrags wird (§ 129 SGB V). Zudem sollen Teile des Apothekenhonorars erhöht und neue,vergütete pharmazeutische Dienstleistungen eingeführt werden. Außerdem plant MinisterJens Spahn (CDU), dass Apotheker in Modellvorhaben Grippeschutzimpfungen verabreichen. Außerdem soll es erstmals Verordnungengeben, die eine wiederholte Abgabe von Arzneimitteln ermöglichen – so sollen Chroniker ihre Arztbesuche verringern können.

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Innerhalb seiner Fraktion war Spahn mit seinen erstenEckpunkten für eine Apotheken-Reform im Dezember auf heftigen Widerstandgestoßen – zu groß war der Anteil der Unionspolitiker, die noch einRx-Versandverbot forderten. Doch die Union fand in dem Rx-Boni-Verbot im SGB V eineninternen Kompromiss. Mit dem nun vorliegenden Entwurf ist der fürArzneimittelthemen zuständige CDU-Abgeordnete Michael Hennrich zufrieden.Gegenüber DAZ.online sagte er:

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