Tipp von Kayla Itsines: Das sollten Frauen tun, bevor sie mit Krafttraining starten

Die Angst, Frauen würden durch das Training mit schweren Gewichten schnell zu massig aussehen, haben die meisten Sportlerinnen glücklicherweise bereits abgelegt.

Immer mehr Frauen scheinen die Vorteile von Kraftsporteinheiten verstanden zu haben und greifen daher im Gym vermehrt zu Hantelstange und Co., um ihre Muskeln zu fordern.

Erst den Core stärken

Die Fitness-Ikone Kayla Itsines freut sich über diese positive Entwicklung, gibt allen Kraftsportneulingen jedoch noch einen Tipp mit auf den Weg:

Frauen sollten im Gym der Core-Stabilität Priorität einräumen und in diesem Zuge ebenfalls an der Körperhaltung arbeiten, bevor es an die wirklich schweren Gewichte ginge.

„Diese Grundlage zu schaffen, ist äußerst wichtig für das Krafttraining“, erklärt Kayla in einem Interview mit dem englischsprachigen Portal ‚POPSUGAR‘.

Wieso das so ist, beschreibt die Sportskanone anhand eines schönen Beispiels: „Wenn man ein Haus baut, dabei jedoch das Fundament vergisst, fangen die Mauern irgendwann an zu bröckeln.“

Das bedeutet: Bevor man sich den schweren Hanteln zum Muskelaufbau zuwendet, sollte der ganze Körper darauf vorbereitet und gestärkt werden.

Basis für die richtige Ausführung

„Viele Trainer wollen Frauen dazu ermutigen, im Gym keine Scheu zu haben und direkt mit Gewichten zu starten“, erzählt Kayla.

„Vor zehn Jahren hätte ich wahrscheinlich dasselbe geraten. Aber jetzt, nachdem ich viele Erfahrungen als Trainerin sammeln konnte, wäre mein Tipp immer: Fange erst mit den Grundlagen an, bevor du dich an schwere Gewichte wagst.“

Die korrekte Ausführung sollte immer oberste Priorität haben. Denn nur durch die Beherrschung der richtigen Bewegungsabläufe können Verletzungen verhindert werden.

In der Bildergalerie: Plank, Crunch & Co. – die besten Übungen ohne Geräte

Mehr Stabilität im Training

Eine stabile Körpermitte ist bereits die halbe Miete und bringt sogar noch weitere Vorteile mit sich: Rückenschmerzen lassen sich vorbeugen und vermeiden.

Hinzu kommt, dass sich dank der gewonnenen Stabilität die verschiedenen Kraftübungen noch effektiver durchführen lassen.

Und nicht nur die: Alle Bewegungsabläufe, die im Stehen durchgeführt werden, basieren auf einer starken Körpermitte. Ist diese nicht auf die Belastung vorbereitet, können Verletzungen die Folge sein.

Vorteile auch abseits des Trainings

Wer seine Körpermitte festigen will, kann aus einer Vielzahl an Übungen wählen. Am besten eignen sich diese:

  • Planks
  • Side Planks
  • Übungen mit dem Theraband
  • Mobility Training mit leichten Gewichten

Doch auch nach dem eigentlichen Training sollte der Körpermitte Beachtung geschenkt werden – das gilt vor allem für ungesunde Sitzpositionen, die gerne über Stunden am Schreibtisch eingenommen werden.

Schmerzt es doch einmal unangenehm im Rücken, können regelmäßige Übungen mit der Blackroll Abhilfe schaffen. Neben dem Ausrollen tun ebenfalls Dehnübungen gut.

„Nach und nach durch diese Übungen mehr Kraft aufzubauen hilft sogar, insgesamt eine bessere Körperhaltung zu erlangen“, weiß Kayla.

„Letztendlich ist man durch die kräftige Körpermitte in der Lage, schwerere Workouts durchzuziehen, ohne am nächsten Tag total am Ende zu sein.“

Cornelia Bertram

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