Fünf Freunde: Welchen Einfluss haben soziale Kontakte auf das Schicksal?

Seine Freunde sollte man sich genau aussuchen, das riet der amerikanische Motivationstrainer und Autor Jim Rrohn in seinen zahlreichen Publikationen.

Seine Theorie besagt, dass die fünf Personen, mit denen wir am meisten Kontakt haben, die Weichen für unser eigenes Leben stellen. 

Gerade in der Corona-Pandemie müssen wir unsere sozialen Kontakten stark beschränken und dadurch klug entscheiden, mit wem wir uns treffen. Sollten wir die Auswahl der besten Freunde überdenken? Was genau meinte der Autor Rrohn?
 

Fünf Menschen und ihre Bedeutung für das eigene Leben

Rohn war überzeugt, dass der innerste Zirkel eines Menschen ihn nachhaltiger prägt, als die meisten von uns annehmen. Er glaubte, dass man seinen Nahestehenden immer ähnlicher wird, ihre Eigenschaften also quasi abfärben.

Man sehe das auch bei Paaren, die zunächst als zwei unterschiedliche Menschen zusammenkamen und einander im Laufe der Jahre in Ansichten und Verhalten immer ähnlicher werden.

Er riet deshalb, sich genau zu überlegen, mit welchen Menschen wir uns umgeben. Positive, tatkräftige Personen oder solche, die jammern und nicht vom Fleck kommen?

Rohn zufolge kann man seinem eigenen Leben Impulse geben, wenn man mehr Zeit mit erfolgreicheren, wohlhabenderen, sportlicheren, kreativeren Menschen verbringt – je nachdem, was man sich von seinem eigenen Leben wünscht.
 

Und was ist mit unseren alten Freunden?

Es mag ja verlockend klingen, dass man sich neu erfinden kann, indem man möglichst viel Zeit mit Menschen verbringt, die schon so sind, wie man selbst gerne wäre.

Aber was ist mit jenen Menschen, die schon lange Teil des eigenen Lebens sind, die man liebgewonnen hat, aber die vielleicht lieber Junk-Food essen als gemeinsam zu trainieren?

Die irgendwie immer Pech zu haben scheinen, statt von einem Erfolg zum nächsten zu eilen? Sollte man seine alten Freunden aus dem Weg gehen, damit sie einen nicht runterziehen?

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Oder ihnen nicht Tag und Nacht zur Seite stehen, wenn sie Probleme haben?

Nein, sagte Rohn, aber wenn man spürt, dass bestimmte Menschen einen lähmen, könnte es eine gute Idee sein, sie nicht ständig zu treffen, sondern auch andere Menschen in sein Leben lassen, die positivere Impulse geben.

Das klingt vielleicht ein wenig berechnend, aber vielleicht ist an dem Grundgedanken durchaus etwas dran.
 

Bewusste Maßnahmen statt Freunde fallen lassen

Es muss ja nicht gleich heißen, dass man mit alten Freunden bricht und stattdessen unermüdlich Millionäre jagt, um sich mit ihnen anzufreunden.

Vielleicht haben die – Rohns Theorie zufolge – auch nicht gerade auf einen gewartet und hätten lieber geniale Milliardäre in ihrem Zirkel.

Aber wenn man das Gefühl hat, ein bisschen frische Luft im Kopf zu brauchen, kann es helfen, die eigene Komfortzone zu verlassen und unabhängig von langjährigen Freunden neue Dinge auszuprobieren – so trifft man vielleicht Gleichgesinnte, die einen bestärken.

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