Nobelpreisträger findet raus, wie sich Nudeln günstiger kochen lassen

Der Physik-Nobelpreisträger Giorgio Parisi hat eine neue Technik entwickelt, mit der sich beim Kochen von Nudeln jede Menge Energie einsparen lassen soll. In seinem Heimatland Italien kommt die Idee nicht besonders gut an.

Es gibt einen einfachen Trick, mit dem man beim Kochen von Nudeln Strom oder Gas sparen kann. Dazu bringt man zunächst wie gewohnt Wasser in einem Topf zum kochen, salzt dieses und gibt die Nudeln hinein. Nach zwei Minuten stellt man Gas oder Strom ab und deckt den Topf mit einem Deckel ab. Die Nudeln sollen nun im noch heißen Wasser fertig ziehen. Die Dauer, bis die Nudeln weich sind, verlängert sich dabei um wenige Minuten.

Die Idee stammt von Wissenschaftler und Physik-Nobelpreisträger Giorgio Parisi. Wie „The Conversation“ berichtet, werden beim Kochen von Nudeln etwa 60 Prozent der Energie für das Halten der Temperatur des Wassers benötigt, wenn es einmal zum Kochen gebracht wurde. Wenn diese Zeit also verkürzt wird, verringert sich demnach auch der Energieverbrauch deutlich.

Italien diskutiert über Parisis Nudel-Tipp

In Parisis Heimatland Italien kommt der Vorschlag jedoch gar nicht gut an. Antonello Colonna, dessen Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist, behauptet, dass die Nudeln mit der Technik gummiartig werden. Diese Erfahrung habe er selbst in seiner Jugend gemacht. In italienischen Meiden wurde die Idee daraufhin kontrovers diskutiert.

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