Forscher alarmiert: Im Bier dieser Marken schwimmt Plastik

Was dem Franzosen sein Wein, ist dem Deutschen sein Bier. Doch nach NDR-Recherchen ist des Deutschen liebstes Getränk teilweise massiv verunreinigt. So wollen Forscher in Pils- und Weißbiersorten Plastikpartikel festgestellt haben. Auch sehr beliebte und namhafte Brauereien sind betroffen.

Mineralwässer und Biere sind nach Angaben des Norddeutschen Rundfunks (NDR) teilweise mit mikroskopisch kleinen Fasern aus Plastik verunreinigt. Nach Recherchen des NDR-Wirtschafts- und Verbrauchermagazins „Markt“  besteht der Verdacht, dass diese Fasern von Textilien aus sogenanntem Fleece-Material stammen können. Die Plastikfasern können  beim Waschen über das Abwasser in die Umwelt gelangen. Dort verteilen sie sich und können vermutlich im Zusammenhang mit der Produktion in die Getränke gelangen. Bei den analysierten Mineralwässern und Bieren handelt es sich um die in Deutschland meistverkauften Marken. Alle enthielten Mikroplastik.

Die Zahlen sind alarmierend: In den Pilssorten von Veltins und Krombacher fanden die Forscher jeweils 42 Mikropartikel pro Liter, im Warsteiner sogar 47. Im Weißbier der Münchner Paulaner Brauerei fanden sich demnach 70 Plastikpartikel pro Maß. Spitzenreiter ist dem NDR-Bericht zufolge jedoch die friesische Brauerei Jever: Hier fanden die Forscher im Pils 79 Mikropartikel pro Liter. Auch in verschiedenen Mineralwässern der Discounter Aldi, Lidl und Penny wurden Plastikfasern entdeckt. Im Vergleich zu den betroffenen Biersorten jedoch in erheblich geringeren Mengen.

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