USA: Zahl der Toten durch E-Zigaretten auf 26 gestiegen
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA ist auf 26 gestiegen. Die Toten seien aus 21 US-Bundesstaaten gemeldet worden, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Donnerstag mit. In Europa scheint die Lage zwar nicht so ernst zu sein, doch auch deutsche Experten warnen vor den Gefahren durch E-Zigaretten.
Die Zahl der bestätigten und wahrscheinlichen Verletzten durch den Gebrauch von E-Zigaretten ist in den USA auf 1299 gestiegen. In der vergangenen Woche hatte die Behörde von 18 Toten und 1080 bestätigten und wahrscheinlichen Verletzten gesprochen. Mittlerweile zählt man 26 durch den Gebrauch von E-Zigaretten verstorbene Menschen. Sie sollen durchschnittlich 49 Jahre alt gewesen sein, der jüngste 17, der älteste 75.
Die Ursache für die Lungenschäden ist laut CDC (Centers for Disease Control and Prevention) immer noch unklar. Zuletzt hatte es Hinweise gegeben, dass THC(Tetrahydrocannabinol)-Produkte eine Rolle spielen könnten, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Ein Blick auf die Webseite der CDC verrät, dass von 573 Patienten, die berichtet haben, was sie in den letzten 90 Tagen vor dem Einsetzen ihrer Symptome konsumiert haben,
- 76 Prozent THC-haltige Produkte konsumiert haben, mit oder ohne Nicotin;
- 32 Prozent ausschließlich THC-haltige Produkte konsumiert haben;
- 58 Prozent nicotinhaltige Produkte konsumiert haben, mit oder ohne THC und
- 13 Prozent ausschließlich nicotinhaltige Produkte konsumiert haben.
Von 1043 Patienten sollen 70 Prozent männlich sein, 80 Prozent unter 35 Jahre alt.
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In Deutschland und auch europaweit ist bislang kein ähnlicher Anstieg von Lungenschädigungen bekannt. Die Beschwerden scheinen sich weiterhin auf Benutzer in den USA zu beschränken. In Deutschland sind die Zusammensetzungen der Wirkstoffe von E-Zigaretten strenger reguliert als in den USA, schreibt die dpa. Allerdings warnten erst am vergangenen Mittwoch deutsche Pneumologen vor E-Zigaretten.
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