So schenkte eine OP Brustkrebs-Patientin Sandra ein neues Leben

Ich traf Sandra zum ersten Mal 2015. Weinend und mit der Diagnose Brustkrebs kam sie zu mir in die Bodenseeklinik. Wir beschlossen gemeinsam zu kämpfen. Heute ist Sandra überglücklich und fühlt sich wieder voll als Frau.

In meiner Klinik erlebe ich menschliche Schicksale, die auch mich trotz jahrzehntelanger Erfahrung als Arzt bewegen. Vor wenigen Wochen kam eine 48-jährige Frau zu mir in die Bodenseeklinik, an die ich mich noch sehr gut erinnern konnte. Ich nenne sie hier Sandra – und möchte ihre Geschichte erzählen.

Sandra traf ich zum ersten Mal 2015. Weinend und mit der Diagnose Brustkrebs und Lymphknotenbeteiligung kam sie zu mir in die Bodenseeklinik. Zu allem Unheil ging auch noch ihre Ehe in dieser Zeit in die Brüche. Es war eine unglaublich schwere Zeit für die Frau.

Spannend, aber gerade keine Zeit?

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Ich empfahl Sandra damals eine radikale Operation mit Entfernung der rechten Brust, Nachbestrahlung und Chemotherapie. Und ich gab ihr damals ein Versprechen: dass ihre Brust nach kompletter Abheilung und Tumorfreiheit wieder schön rekonstruiert werden kann. Das haben wir dann nach einem Jahr getan.

Die rekonstruktive Operation verlief komplikationslos. Wir rekonstruierten die Brust mit Eigengewebe vom Rücken, die linke Brust wurde angepasst, so dass wieder ein ästhetisches Ergebnis vorlag.

Die Momente als Arzt, die einen nachdenklich und glücklich stimmen

Jetzt, Jahre später, hat mich Sandra in meiner Sprechstunde wieder besucht – und sie lachte bis über beide Ohren. Denn: Sie hat wieder geheiratet, ist überglücklich mit ihrem neuen Partner, sieht toll aus und die Krankheit ist nicht wieder zurückgekehrt. Sandra fühlt sich wieder voll als Frau und ist einfach glücklich.

Das sind die Momente als Arzt, die einen nachdenklich, aber zugleich auch glücklich stimmen. Nun zu den Fakten: Mit zuletzt rund 70.000 Neuerkrankungen jährlich ist Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen.

Wie gut Brustkrebs behandelbar ist, hängt vor allem davon ab, ob der Tumor frühzeitig erkannt und therapiert wird. Wenn ein Tumor sehr früh und somit klein erkannt wird, sind selten Lymphknoten befallen. Daher ist die Heilungsrate im Frühstadium exzellent.

Etwa 90 Prozent der Patientinnen mit Früherkrankung an Brustkrebs, besiegen die Erkrankung. Aber die genauen Brustkrebsursachen sind immer noch nicht bekannt. Die Forschung zeigt aber, dass unterschiedliche Faktoren zusammenkommen, wenn ein Mamma-Karzinom entsteht.

Über den Kolumnisten

Prof. Dr. Dr. Werner L. Mang ist Deutschlands bekanntester Schönheitschirurg, Chefarzt der größten Klinik für ästhetische Chirurgie in Deutschland und Präsident der Internationalen Gesellschaft für ästhetische Medizin. und Sport und steht nach wie vor jeden Tag im OP. Für Bunte.de berichtet er regelmäßig über seinen Klinikalltag, Promi-OPs und die neuesten Schönheitstrends der Stars weltweit.

30 Prozent der Krebserkrankungen durch Übergewicht begünstigt

Zu den Risikofaktoren zählen neben dem Alter und der erblich bedingten Anlage für Krebs auch sogenannte Lifestyle-Faktoren wie Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten. Dazu gehören regelmäßiger Alkoholkonsum, langjähriger Zigarettenkonsum, Bewegungsmangel, Übergewicht. Etwa 30 Prozent aller Krebserkrankungen werden durch Übergewicht begünstigt. Deswegen: Abnehmen!

Das steigende Lebensalter gilt neben der genetischen Veranlagung als größter Risikofaktor für die Brustkrebsentstehung. Über 50 Prozent aller betroffenen Frauen sind älter als 60. Das mittlere Erkrankungsalter beträgt bei Frauen 64 Jahre. Weather Channel Unwetter verdrängen Hitze: Temperatursturz steht kurz bevor

Das Original zu diesem Beitrag „So schenkte eine OP Brustkrebs-Patientin Sandra ein neues Leben“ stammt von Bunte.de.

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