Gutachten aus Bundesregierung bezweifelt Nutzen kieferorthopädischer Eingriffe
Die Bundesregierung ist skeptisch, dass Zahnspangen den Patienten wirklich immer nutzen. Derzeit gebe es „keine ausreichende Evidenz für den patientenrelevanten Nutzen kieferorthopädischer Leistungen“, zitiert die „Bild“-Zeitung aus einem Schreiben des Gesundheitsministeriums an den Bundestag.
Ein von Gesundheitsminister Jens Spahn beauftragtes Gutachten des Berliner Forschungsinstituts IGES zweifelt an, "ob die Ausgaben in der kieferorthopädischen Versorgung den Kriterien der Wirtschaftlichkeit genügen", wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Zudem könne bis heute keine einzige Studie den Beweis liefern, "ob und welche langfristigen Auswirkungen die kieferorthopädischen Therapien auf die Mundgesundheit" hätten.
Gesundheitsministerium führt Expertengespräch über Sinn der Kieferorthopädie
Aufgrund der Ergebnisse fordert die Bundesregierung die Spitzenverband Bund der Krankenkassen dazu auf, den Nutzen der kieferorthopädischen Behandlungen zu bewerten, wie die "Bild" schreibt. Dabei handele es sich laut Gesundheitsministerium um "keine staatliche Aufgabe". In einigen Wochen will das Ministerium in einem Expertengespräch den Sinn und Unsinn der Kieferorthopädie diskutieren.
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