„Die Apotheke als Tankstelle der Gesundheit“ – Apotheker vs. Ökonom

Der Gesundheitsökonom Professor David Matusiewicz skizzierte kürzlich gegenüber der DAZ seine Vision des Apothekenwesens der Zukunft. Vor allem seine Aussage, es gebe hierzulande zu viele Offizinen, sorgte für Kontroversen. Im DAZ-Podcast stell er sich jetzt dem Apothekeninhaber Dr. Uwe Weidenauer.

Wie wird sich das Apothekenwesen im Zuge der digitalen Transformation verändern? Dazu äußerte sich in der vergangenen Woche der Gesundheitsökonom und Digitalisierungsfachmann Professor David Matusiewicz von der FOM Essen ausführlich im Gespräch mit der DAZ. Aus seiner Sicht steckt viel Potenzial in der Branche – die Apotheken könnten sich zur zentralen ersten Anlaufstelle im Gesundheitswesen mausern, die Versorgungssteuerung übernehmen und Arztpraxen entlasten.

Der zweiteilige Beitrag schlug hohe Wellen, vor allem weil Matusiewicz gleichzeitig eine deutliche Reduktion der Apothekenzahlen in Deutschland prophezeit. Das allerdings hält er für unkritisch – aktuell gebe es ohnehin zu viele Offizinen hierzulande, meint er.

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DAZ-Autor Dr. Uwe Weidenauer, Apothekeninhaber aus Weinheim, wollte die Aussagen des Ökonomen nicht so stehen lassen: Im DAZ-Podcast kommen die beiden ins Gespräch. Welchen Herausforderungen müssen sich die Apotheker:innen stellen? Und ist die packungsabhängige Vergütung wirklich ein Auslaufmodell?

Hören Sie im Podcast, was der Wunsch der jungen Pharmazeutinnen und Pharmazeuten nach Work-Life-Balance für Konsequenzen für die Branche haben könnte, welchen Einfluss Fremdinvestoren im Gesundheitswesen gewinnen werden und was Matusiewicz unter der „Apotheke als Tankstelle der Gesundheit“ versteht.

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