Beunruhigender Trend hält an: 773 neue Fälle – Die zweite Welle ist schon da

Die Corona-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem: Mehr als 15 Millionen Menschen haben sich bisher mit dem Coronavirus infiziert, 204.397 davon in Deutschland. Die USA melden nahezu täglich neue Rekordzahlen. Aktuelle Nachrichten zur Corona-Krise aus Deutschland, Europa und der Welt lesen Sie im News-Ticker von FOCUS Online.

Corona-News aus Deutschland und der Welt – die Topmeldungen: Kretschmer: "Die zweite Corona-Welle ist schon da" (07.09 Uhr)+++ 773 neue Fälle in Deutschland – R-Wert überschreitet kritische Marke (21.00 Uhr)

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Texanisches Krankenhaus schickt sterbende Covid-Patienten nach Hause

13.11 Uhr: Wer im texanischen Starr County mit Covid-19 im Krankenhaus liegt, muss zukünftig harte Entscheidungen fürchten. Denn wie aus einem Bericht der Lokalzeitung "Fort Worth Star-Telegram" hervorgeht, soll das einzige Bezirkskrankenhaus nun in Covid-Patienen, bei denen noch eine Chance auf Heilung besteht und solche, deren Lage als aussichtslos gilt, unterscheiden. Jene Corona-Patienten, für die keine Hoffnung mehr bestehe, würden somit mehr oder weniger zum Sterben nach Hause geschickt, heißt es in dem Beitrag.

Das Blatt zitiert Jose Vasquez, den Chef der zuständigen Gesundheitsbehörde, mit den Worten:  "Wir befinden uns in einer verzweifelten Lage. So wie die Dinge gerade laufen, können wir weder im Starr County Memorial Hospital, noch im Bezirk so weiter machen wie gewohnt. Die Zahlen sind erschütternd." Und weiter: "All die Patienten, für die höchstwahrscheinlich keine Hoffnung mehr besteht, sollten lieber im Kreise ihrer Familie und der Liebe ihres Zuhauses gepflegt werden, anstatt Tausende Meilen entfernt allein in einem Krankenhauszimmer zu sterben."

Spahn prüft Corona-Testpflicht für Urlaubsrückkehrer

12.11 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lässt eine Pflicht zu Corona-Tests für Reise-Rückkehrer aus Risikogebieten prüfen. "Wir prüfen auch eine rechtliche Verpflichtung", sagte Spahn am Samstagmorgen im Deutschlandfunk. Bei den Neuinfektionen gebe es derzeit "so eine hohe Zahl wie lange nicht", sagte er zur Begründung. "Was wir im Moment haben, sind viele kleinere Ausbrüche." Die hohe Zahl habe "vor allem zu tun eben mit Reiseaktivitäten, Reiserückkehrern aus bestimmten Regionen".

Eine solche Test-Pflicht würde deutlich über den Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern vom Freitag hinausgehen: Sie hatten beschlossen, auf deutschen Flughäfen Teststellen einzurichten, bei denen sich Reiserückkehrer kostenlos auf eigenen Wunsch auf das Virus testen lasen können. dpa/Tobias Schwarz/AFP Pool/dpabild Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

Spahn wies darauf hin, dass für verpflichtende Tests hohe rechtliche Hürden bestünden: "Das ist ja ein Eingriff in die Freiheit, jemanden zum Test zu verpflichten", sagte er. Die Gerichte schauten "sehr genau hin, dass jeder Eingriff verhältnismäßig" sei.

Bevorzugt wolle er weiter auf Vernunft und Einsicht der Bürger setzen, sagte Spahn. Reisende müssten "eigenverantwortlich wahrnehmen, dass Mobilität, dass Reisen per se mit Risiko verbunden" sei. "Wir werden es möglich machen, dass jeder Reiserückkehrer sich testen lassen kann." Dabei gelte, dass "sich im Zweifel einer zu viel testen lässt als einer zu wenig".

Entwarnung in Vechta: 870 Corona-Tests bei Wiesenhof negativ

09.30 Uhr: Nach einem größeren Corona-Ausbruch bei Mitarbeitern einer Hähnchenschlachterei im niedersächsischen Lohne sind 870 erneute Corona-Tests negativ ausgefallen. Zwölf Mitarbeiter wurden bei Tests, die die Firma Oldenburger Geflügelspezialitäten (OGS) selbst durchgeführt hat, positiv getestet. Vier Laborergebnisse stehen noch aus, wie der Landkreis Vechta am Freitagabend mitteilte.

"Ich bin sehr erleichtert, dass sich bei den Testreihen in dieser Woche nur wenige Neuinfektionen ergeben haben", sagte Landrat Herbert Winkel (CDU). Das zeige, dass die getroffenen und verschärften Hygienemaßnahmen bei der Firma OGS den gewünschten Erfolg hätten und einen Weiterbetrieb ermöglichten.

TOP-NEWS: Kretschmer: "Die zweite Corona-Welle ist schon da"

Samstag, 25. Juli, 07.09 Uhr: Die zweite Infektionswelle der Corona-Pandemie ist nach Einschätzung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) bereits in Deutschland angekommen. "Die zweite Corona-Welle ist schon da. Sie findet bereits jeden Tag statt. Wir haben jeden Tag neue Infektionsherde, aus denen sehr hohe Zahlen werden könnten", sagte Kretschmer der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Die Aufgabe bestehe darin, mit den Gesundheitsämtern diese Welle jeden Tag neu zu brechen. Das klappe "erstaunlich gut", sagte Kretschmer. Deutschland könne durch sein föderales System viel präziser vorgehen als zentralistisch regierte Länder wie Frankreich oder Polen. Die Ministerpräsidenten könnten abwägen, was gezielt für einzelne Regionen geregelt werden könne. "Das ist nur im Föderalismus möglich." dpa/Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpabild Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen.

Kretschmer kann der Pandemie auch eine positive Seite abgewinnen: "Die Corona-Pandemie ist die erste zentrale gemeinsame Krisenerfahrung in Deutschland. Und das Schöne ist: Die Menschen in Ost und West ticken in dieser Krise gleich." 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gebe es da keine Unterschiede. "Corona ist der beste Beweis dafür, dass dieses Land zusammengewachsen ist."

"Haben es nicht verstanden": Briten-Premier Johnson gesteht Fehler in Coronakrise ein

05.06 Uhr: Am ersten Jahrestag seines Amtsantritts hat der britische Premierminister Boris Johnson am Freitag Fehler im Umgang mit der Coronavirus-Pandemie eingestanden. "Wir haben (das Virus) in den ersten Wochen und Monaten nicht in der Art und Weise verstanden, wie wir das gerne getan hätten", sagte der konservative Politiker im Gespräch mit der BBC. Vor allem das Ausmaß der Übertragung durch Menschen, die keine Symptome zeigten, sei unterschätzt worden.

Auf die Frage, ob der Lockdown und andere Maßnahmen zur Eindämmung des Virus in dem Land zu spät gekommen seien, antwortete Johnson ausweichend. Es handle sich um "offene Fragen" unter Wissenschaftlern, sagte der Premier. dpa/Evening Standard/Jeremy Selwyn/PA Wire/dpa Boris Johnson gesteht Fehler beim Umgang mit der Pandemie ein.

Der Epidemiologe und ehemalige Regierungsberater Neil Ferguson vom Imperial College hatte kürzlich gesagt, dass mindestens die Hälfte der mehr als 45 500 Sterbefälle in Großbritannien hätten verhindert werden können, wäre der Lockdown im März eine Woche früher durchgesetzt worden. Die Regierung hatte zunächst auf das Konzept einer sogenannten Herdenimmunität gesetzt und erst vergleichsweise spät eingelenkt. Großbritannien gilt als das am schwersten von der Pandemie betroffene Land Europas.

Auch die massenhafte Überführung von Patienten aus Krankenhäusern in Pflegeheime, ohne sie vorher getestet zu haben, gilt Fachleuten als massiver Fehler, der Tausende das Leben gekostet haben dürfte. Die Regierung von Premierminister Boris Johnson fokussierte sich auf den Ausbau von Kapazitäten für Intensivbetten. Neben fehlenden Tests hatten Berichten zufolge auch viele Heime Schwierigkeiten, an Schutzausrüstung zu kommen.

Es gibt sogar Grund zu der Annahme, dass der Pandemie in Großbritannien viele Menschen zum Opfer gefallen sind, die nie auf das Coronavirus getestet wurden. Zahlen der Statistikbehörden zufolge wurden inzwischen beinahe 55.000 Todesfälle erfasst, bei denen die Lungenkrankheit Covid-19 im Totenschein erwähnt wurde. Die sogenannte Übersterblichkeit für die Zeit der Pandemie liegt Berechnungen der "Financial Times" zufolge bei über 65 000. Mit Übersterblichkeit ist die Differenz zwischen der Zahl der Todesfälle in diesem Jahr und dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre gemeint.

Probleme mit Corona-Warn-App auch auf iPhones

22.42 Uhr: Die Corona-Warn-App macht nicht nur auf Smartphones mit Android-Betriebssystem, sondern auch auf iPhones Probleme. Nach Recherchen von tagesschau.de funktioniert auf vielen iPhones die Kontaktüberprüfung nur lückenhaft. Nutzerinnen und Nutzer seien teilweise über Wochen nicht über die App informiert woren, ob sie Kontakt zu Infizierten hatten oder nicht, berichtete das Webportal der ARD am Freitagabend.

SAP, das die App zusammen mit der Deutschen Telekom entwickelt hat, räumte den Fehler dem Bericht zufolge ein. "Da gibt es Probleme, und ich hoffe ganz stark, dass die entweder sehr, sehr schnell beseitigt werden oder wir einen wirksamen Workaround finden, (…) um trotzdem die Funktionalität auf die Beine zu stellen", wurde der Software-Architekt der Corona-Warn-App bei SAP, Thomas Klingbeil, zitiert.

Das Problem soll bei iPhones ebenso wie bei einigen Android-Geräten die Hintergrundaktualisierung sein. Eigentlich soll die Corona-Warn-App auch dann im Hintergrund weiterlaufen und Daten aktualisieren, wenn sie nicht geöffnet ist. Wenn es eine Begegnung mit einer Person gab, die dann positiv auf das Coronavirus getestet wurde, soll das Handy den Besitzer eigentlich aktiv mit einer Benachrichtigung auf das erhöhte Risiko hinweisen. "Das Problem, das wir haben, ist, dass die Hintergrundaktualisierung vom Betriebssystem offenbar nicht aufgerufen wird", so Klingbeil.

Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung bereits über ähnliche Probleme bei einigen Android-Geräten berichtet. Demnach hatte die App auf vielen Android-Smartphones wochenlang nur schlecht oder gar nicht funktioniert. Nutzer seien im Zweifel nicht oder zu spät gewarnt worden, hieß es, da sich die Anwendung im Hintergrund nicht immer automatisch aktualisiert habe.

TOP-NEWS: 773 neue Fälle in Deutschland – R-Wert überschreitet kritische Marke

21.00 Uhr: Der besorgniserregende Trend bei der Zahl der Neuinfektionen hält an. In den vergangenen 24 Stunden wurden von den Gesundheitsämtern der Länder 773 neue Fälle gemeldet. Elf Menschen starben.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, liegt nach RKI-Schätzungen nun bei 1,08 (Vortag: 0,93). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg: 36.828 (1841 Todesfälle)
  • Bayern: 50.127 (2617 Todesfälle)
  • Berlin: 8956 (223 Todesfälle)
  • Brandenburg: 3544 (173 Todesfälle)
  • Bremen: 1745 (55 Todesfälle)
  • Hamburg: 5290 (230 Todesfälle)
  • Hessen: 11.591 (517 Todesfälle)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 843 (20 Todesfälle)
  • Niedersachsen: 14.160 (648 Todesfälle)
  • Nordrhein-Westfalen: 46.956 (1726 Todesfälle)
  • Rheinland-Pfalz: 7398 (238 Todesfälle)
  • Saarland: 2819 (174 Todesfälle)
  • Sachsen: 5510 (224 Todesfälle)
  • Sachsen-Anhalt: 1981 (63 Todesfälle)
  • Schleswig-Holstein: 3311 (155 Todesfälle)
  • Thüringen: 3338 (182 Todesfälle)

Gesamt (Stand 24.07.2020, 20.40 Uhr): 204.397 (9086 Todesfälle)

Vortag (Stand 23.07.2020, 20.09 Uhr): 203.624 (9075 Todesfälle)

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.

Die Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 189.400

Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei 5911.

Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl: 1,08 (Stand 24.07.20)

Zudem gibt das RKI ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert mit Datenstand 24.7., 0.00 Uhr, bei 1,16 (Vortag: 1,05). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen.

189.400 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden, womit aktuell von 5911 aktiven Fällen, also infizierten Personen auszugehen ist.

Viele Krankenhäuser rechnen wegen Corona-Krise mit Defizit

20.37 Uhr: Zahlreiche deutsche Kliniken befürchten, infolge der Corona-Pandemie in die roten Zahlen zu rutschen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Wochenende) unter Berufung auf die "Krankenhausstudie 2020" der Unternehmensberatung Roland Berger, die am Montag veröffentlicht werden soll.

Für die Untersuchung wurden den Angaben zufolge Geschäftsführer der 600 größten deutschen Kliniken befragt. 57 Prozent von ihnen rechnen demnach für 2020 mit einem Defizit. Vergangenes Jahr hätten nur 32 Prozent der Krankenhäuser ein Minus verzeichnet.

Besonders düster sehen die Manager großer Kliniken mit mehr als 1000 Betten die Lage: In dieser Gruppe rechneten sogar 72 Prozent mit Verlusten im laufenden Geschäftsjahr, heißt es in dem Bericht. Der Abwärtstrend erkläre sich vor allem mit der schwachen Auslastung während der Pandemie-Hochphase im März und April.

Mitte März hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Krankenhäuser angewiesen, die Zahl der Beatmungsplätze hochzufahren und genügend Intensivbetten für Covid-19-Patienten freizuhalten. Bei Weitem nicht alle dieser Betten wurden benötigt. Deshalb sei die Belegung der Intensivstationen großer Häuser mit mehr als 1000 Betten um 27 Prozent gesunken, auf Normalstationen sogar um 37 Prozent, heißt es dem Bericht zufolge in der Studie.

Fauci lobt Trump – Bewegung in "positive Richtung"

18.20 Uhr: Der US-Gesundheitsexperte Anthony Fauci hat sich positiv über die jüngsten Maßnahmen des US-Präsidenten Donald Trump in der andauernden Corona-Krise geäußert. Der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten sagte dem Sender Fox News am Freitag, Trumps Absage des Parteitags der Republikaner Ende August in Florida sei eine "gute Entscheidung" gewesen. Der Immunologe begrüßte auch, dass Trump inzwischen zum Tragen einer Schutzmaske rate und sich selber mit Maske zeige. "Das wird ein gutes Beispiel für den Rest des Landes abgeben."

Fauci, der der Coronavirus-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses angehört, fügte hinzu: "Ich denke also, wir bewegen uns in dieser Hinsicht in eine wirklich positive Richtung." Trump schlägt in der Krise seit wenigen Tagen deutlich pessimistischere Töne an. Fauci sagte, Trump sei klar geworden, wie die Lage sei, und er habe sein Verhalten angepasst. Mittlerweile wurden in den USA mit ihren rund 330 Millionen Einwohnern mehr als vier Millionen Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen.

RKI: Entwicklung der Infektionszahlen "sehr beunruhigend" – Appell an die gesamte Bevölkerung

17.00 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat sich besorgt über den Anstieg der neu gemeldeten Coronavirus-Fälle in den vergangenen Tagen gezeigt. "Diese Entwicklung ist sehr beunruhigend und wird vom RKI weiter sehr genau beobachtet", teilte eine RKI-Sprecherin am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. "Eine weitere Verschärfung der Situation muss unbedingt vermieden werden." Am Freitag habe die Zahl der neu übermittelten Corona-Fälle mit 815 deutlich höher als in den Vorwochen gelegen. "Zuvor lag die Zahl bei um die 500 übermittelten Fällen pro Tag, zeitweise auch deutlich darunter", so die Sprecherin.

Eine Verschärfung der Lage könne nur verhindert werden, wenn sich die gesamte Bevölkerung weiterhin engagiere. Das RKI appellierte, zum Beispiel die Abstands- und Hygieneregeln konsequent einzuhalten – auch im Freien. Innenräume sollten gelüftet werden und wo es geboten sei, solle man eine Mund-Nasen-Bedeckung korrekt tragen.

Wie das RKI erklärte, ist der Zuwachs in vielen Bundesländern zu beobachten. Mehr als 60 Prozent der neuen Fälle seien jedoch auf Anstiege in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zurückzuführen. Bundesweit gebe es viele kleinere "Geschehen" in verschiedenen Landkreisen: So hätten sich Menschen bei größeren Feiern im Familien- und im Freundeskreis, bei Freizeitaktivitäten, an Arbeitsplätzen, aber auch in Gemeinschafts- und Gesundheitseinrichtungen angesteckt. Hinzu kämen zunehmende Fälle unter Reiserückkehrern, hieß es.

Aida Cruises hält trotz Corona-Infektionen an Kurz-Kreuzfahrten fest

15.03 Uhr: Das Kreuzfahrt-Unternehmen Aida Cruises hält trotz der festgestellten zehn mit dem Sars-CoV-2-Virus infizierten Crewmitglieder an den geplanten Kurz-Kreuzfahrten fest. Die betroffenen Mitarbeiter befänden sich in strenger Einzelisolation an Bord eines der beiden Schiffe, die derzeit im Rostocker Seehafen liegen, sagte Aida-Sprecher Hansjörg Kunze am Freitag in Rostock.

Die jetzigen Testergebnisse zeigten, dass die Präventionsmaßnahmen gegriffen hätten. Alle weiteren Besatzungsmitglieder befänden sich ebenfalls in Isolation und würden erneut auf Covid-19 getestet. Die "AIDAmar" und die "AIDAblu" stünden nicht unter Quarantäne, allerdings seien alle Landgänge gestrichen.

Am 5. August soll in Hamburg die "AIDAperla" zur Kurz-Kreuzfahrt ohne Landgang ablegen, am 12. August in Rostock die "AIDAmar" und am 16. August in Kiel die "AIDAblu". Am vergangenen Mittwoch waren 750 Besatzungsmitglieder aus Asien auf dem Flughafen Rostock-Laage angekommen.


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