5 Tipps: Die richtige Ernährung bei Arthrose

Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen, die sich durch Schmerzen zum Beispiel in der Hüfte, im Knie oder auch kleineren Gelenken wie den Fingern bemerkbar macht. Durch eine gesunde Ernährung lässt sich die Therapie unterstützen.

Die Schmerzen bei Arthrose treten oft erst auf, wenn der Knorpelschaden im Gelenk schon fortgeschritten ist. Ist der Knorpel bereits geschädigt, kommt es zu weiteren Entzündungsprozessen der Schleimhaut, die die Innenseite der Gelenke auskleidet. Das wiederum feuert die weitere Gelenkzerstörung an.

Noch ist die Erkrankung nicht heilbar und lässt sich nicht stoppen. Eine antientzündliche Ernährungsweise ist zwar keine evidenzbasierte Therapie, aber bei Arthrose durchaus empfehlenswert. Um die Gelenke zu entlasten, raten Ärzte übergewichtige Patienten zum Abnehmen. Dabei zählt jedes Kilogramm: Denn gerade bei Adipositas laufen im Fettgewebe Entzündungsreaktionen statt, die dem ganzen Körper schaden können.

Diese fünf Tipps können Patienten mit Arthrose helfen:

  • Basis ist am besten eine mediterrane, pflanzenbetonte Kost. Fleisch sollte möglichst nur einmal pro Woche auf dem Speiseplan stehen, Schweinefleisch und Wurstwaren möglichst gar nicht.
  • Tierische Milchprodukte kommen ebenfalls eher sparsam auf dem Speiseplan vor. Statt Kuhmilch mal eine Pflanzenmilch (kein Soja) ausprobieren, statt Joghurt lieber den proteinreicheren Quark oder Skyr essen. Eine Eiweiß-reiche Ernährung kann zudem beim Abnehmen helfen.
  • Omega-3-Fettsäuren sind wichtig: Zweimal in der Woche ist es empfehlenswert, fettreichen Seefisch wie Lachs zu verzehren. Wer das nicht möchte oder schafft, kann ersatzweise zu Fischöl-Kapseln greifen.
  • Besonders empfehlenswert ist Leinöl – ein Teelöffel pro Tag, entweder pur, im Quark oder über dem Salat. Achtung: Leinöl eignet sich nicht zum Braten!
  • Gewürze wie Kurkuma, Ingwer, Kreuzkümmel, Koriandersamen oder Muskat sowie viel frische Kräuter, verschiedene Nüsse, Samen und Kerne verwenden.

dh/PZ/NK

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