Nach dem Schälen Hände waschen!: So gefährlich sind Bananenschalen
Bananen kommen meist aus Südamerika – und werden dort oft in großen Monokulturen angebaut.
Um die Banane vor Schädlingen zu schützen, werden die Produkte fast immer mit Pestiziden besprüht.
Die Pflanzenschutzmittel können aber nicht nur für Umwelt und die Menschen, die die Bananen von den Plantagen pflücken, gefährlich werden: Auch für uns als Verbraucher sind sie nicht ohne.
„In Untersuchungen werden immer wieder Rückstände dieser Pflanzenschutzmittel auf und in der Schale nachgewiesen“, erklärt Ernährungsexpertin Sabine Hülsmann in einem aktuellen Bericht der Verbraucherzentrale Bayern.
Bananenschalen: So gefährlich können sie sein
Pestizide allein können bereits gesundheitsschädlich sein, aber das war noch nicht alles, was sich auf der Schale der Frucht befinden kann.
Auch nach der Ernte werden Bananen der Behörde zufolge nämlich behandelt, zum Beispiel mit Anti-Schimmel-Mitteln, sogenannten Fungiziden.
Das soll verhindern, dass die Früchte auf dem Transport frühzeitig verfaulen. „Besonders betroffen sind Bananen aus konventionellem Anbau“, heißt es.
Keine Sorge: Ist die Banane einmal von ihrer Schale befreit, besteht keine Gefahr mehr. „Unter der Schale finden sich wenige oder keine Pestizide“, betonen die Experten in dem Bericht.
So verzehrt man Bananen sicher
Um ein sicheres Lebensmittel zu dir zu nehmen, solltest du vor dem Verzehr von Bananen einige Dinge beachten.
„Bei herkömmlicher Ware ist es ratsam, nach dem Schälen unbedingt die Hände zu waschen. Kindern sollte man ausschließlich die geschälten Früchte in die Hand geben“, empfiehlt Hülsmann.
Weniger bis gar nicht belastet seien Bananen aus biologischem Anbau. Wer zu Bio- und fair gehandelten Früchten greife, leiste zudem einen wichtigen Beitrag für bessere Arbeitsbedingungen der Arbeiter vor Ort und einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt.
Judith Kerstgens
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