Nicht nur Joghurt: Sieben Lebensmittel stärken Ihren Darm
Fermentieren wird schon seit Jahrhunderten verwendet, um Speisen länger haltbar zu machen. Der menschliche Körper zieht viele Vorteile aus dieser speziellen Methode. Fermentierte Lebensmittel sorgen nämlich für eine gesunde Darmflora und stärken das Immunsystem.
So können Sie Lebensmittel länger haltbar machen
Beim Fermentieren handelt es sich um einen natürlichen Gärprozess, der mithilfe von Bakterien, Schimmelpilzen oder Hefe vollzogen wird. Diese befinden sich entweder schon in dem Lebensmittel, oder müssen per Hand dazugegeben werden.
Auf einigen Gemüsesorten leben Milchsäurebakterien. Wenn man das ensprechende Lebensmittel schneidet, salzt und anschließend luftdicht verpackt, zersetzen die Bakterien die Zuckermoleküle des Gemüses und wandeln diese in Milchsäure um.
Der ph-Wert sinkt und es entsteht eine saure Umgebung, in der sich kein Schimmel bilden kann. Durch den Gärprozess wird das Gemüse außerdem vorverdaut, was es länger haltbar und besser verdaulich macht.
Wie gesund sind fermentierte Lebensmittel für den Darm?
Das Gesunde an diesen speziell eingelegten Lebensmitteln sind die Milchsäurebakterien. Diese halten nicht nur den Darm fit, sie unterstützen auch die Verdauung und stärken den ganzen Verdauungstrakt.
Dies ist wiederum wichtig, damit der Stoffwechsel reibungslos abläuft und alle für den Körper wichtigen Nährstoffe aufgenommen werden können.
Wer seinem Körper und Darm etwas Gutes tun möchte, der sollte einen genaueren Blick auf diese sieben Lebensmittel werfen. Es gibt sie entweder fertig zu kaufen, sie können aber auch einfach selbst hergestellt werden.
Kombucha
Bei diesem Lebensmittel handelt es sich um einen fermentierten Tee, der es in sich hat. Die Basis wird gebildet von grünem oder schwarzem Tee und Zucker, welche mit einem sogenannten Teepilz versetzt wird.
In Kombucha sind unzählige Mikroorganismen enthalten, die sehr gesund sind. Durch Enzyme und Milchsäuren wirkt er zudem unterstützend auf die Darmflora und durch Hefe ist der Kombucha in hervorragender Vitamin-B12-Lieferant. Auch sind viele Vitamine und Mineralstoffe, wie Eisen und Folsäure enthalten.
Joghurt
Auch Joghurt zählt zu den fermentierten Lebensmitteln. Er wird aus verdickter Milch hergestellt, die mit Milchsäurebakterien versetzt wird. Diese sorgen dafür, dass der Joghurt probiotisch wird.
Am besten greift man im Supermarkt zu Joghurt, der ohne Zusatzstoffe und Zucker auskommt. Naturjoghurt ist dabei die beste Wahl.
Tempeh
Bei Tempeh handelt es sich um ein Fleischersatzprodukt, das aus fermentierten Sojabohnen hergestellt wird. Diese werden in Rollen oder Blöcke gepresst.
Die Pilze, die beim Fermentieren der Bohnen zum Einsatz kommen, machen diese besonders leicht verdaulich. So hat man eine pflanzliche Proteinquelle, die dem Körper gleichzeitig wichitge Nährstoffe wie Magnesium, Eisen, Kalium und Phospor liefert.
Sauerkraut
Dieses Super-Kraut kommt nicht nur mit wenig Kalorien daher, es hält auch den Darm fit.
Wer aus Weißkohl selbst Sauerkraut herstellen will, muss diesen nur kleinschneiden, salzen und luftdicht verpacken. Die Milchsäurebakterien erledigen den Rest, wobei der Gärprozess einige Wochen dauern kann. Danach liefert das Kraut jede Menge Vitamin C, Eisen, Folsäure und Ballaststoffe.
Kefir
Kefir ist zwar nicht so bekannt wie Joghurt, sollte aber nicht unterschätzt werden. Das Sauermilchgetränk enthält Kohlensäure, die beim Gärprozess entsteht. Hierbei wird Kuhmilch mit Pilzkulturen aus dem Kefirpilz versetzt.
Dabei heraus kommt ein leicht säuerlich schmeckendes Getränk, dass nicht nur die Darmflora stärkt, sonder auch von innen heraus gut für die Haut sein soll. Da das Getränk viele Proteine enthält, ist es sehr sättigend, wobei es ähnliche Nährwerte vorweist wie Milch.
Miso
Bei Miso handelt es sich um eine würzige Paste, mit einem sehr hohen Eiweißgehalt. Sie punktet mit ihrer hohen Anzahl an Mikroorganismen und Nährstoffen wie Calcium, Kalium und Eisen.
Ähnlich wie Tempeh wird sie aus Sojabohnen hergestellt, die zu einer Paste verarbeitet werden.
Kimchi
Kimchi könnte man auch als das koreanische Sauerkraut bezeichnen. Es wird aus Chinakohl hergestellt, der zusammen mit Knoblauch, Ingwer und anderen Gemüsearten fermentiert wird.
Endprodukt ist ein Lebensmittel, das neben seinen probiotischen Bakterien auch Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe vorweisen kann. Nicht ohne Grund gehört Kimchi zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt.
Das Original zu diesem Beitrag „Nicht nur Joghurt – sieben Lebensmittel stärken jetzt Ihren Darm“ stammt von FitForFun.
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