Studie: Briten hoffen auf neuen Impfstoff, der sogar zweifach wirken soll
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Leichte Nebenwirkungen, zwei Immunantworten: Corona-Impfstoff der Uni Oxford liefert gute Ergebnisse
Ein britischer Impfstoff gegen das Coronavirus scheint einer Studie zufolge sicher zu sein und das Immunsystem anzuregen. Das Mittel der Universität Oxford und des britischen Pharmaunternehmens AstraZeneca löst gleich zwei Antworten des Immunsystems aus: Es fördere sowohl die Bildung von spezifischen Antikörpern als auch von T-Zellen – beide sind für die Immunabwehr wichtig. Foto: Getty Images Die Suche nach dem Corona-Impfstoff ist in vollem Gange.
Über die Ergebnisse berichtete am Montag die britische Medizin-Zeitschrift "The Lancet". Die ersten Versuche mit 1077 gesunden Personen wurden als vielversprechend eingestuft. In der ersten Runde wurden bei etwa 90 Prozent der Probanden nachgewiesen worden. Allerdings sei noch unklar, ob der Impfstoff ausreichend Schutz biete, berichteten Experten. Um diese Frage zu klären, haben bereits in Brasilien weitere Tests mit mehreren Tausend Freiwilligen begonnen. Der Impfstoff löste den Wissenschaftlern zufolge Nebenwirkungen wie Erschöpfung und Kopfschmerzen aus, aber nichts Ernstes.
Jüngst sagte einer der beteiligten Forscher, der Impfstoff könne "bestenfalls" im Oktober bereitgestellt werden. Großbritannien hat bereits 100 Millionen Impfstoffdosen geordert.
International gibt es ein Rennen von Wissenschaftlern und Pharmaunternehmen um einen Corona-Impfstoff. Das Mittel aus Oxford zählt zu den aussichtsreichen Kandidaten. Derzeit werden laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 20 Vakzine in klinischen Studien an Menschen getestet.
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