Corona-Krise: China räumt Mangel in Gesundheitssystem ein – schärfere Kontrollen kommen
Die Pandemie hält Deutschland und die Welt weiterhin in Atem! Rund 3,7 Millionen Menschen haben sich bis jetzt mit dem neuartigen Virus-Erreger Sars-CoV-2 infiziert – 168.320 davon in Deutschland.
China hat Schwachstellen in seinem Gesundheitssystem eingeräumt. Der Coronavirus-Ausbruch habe „Mängel bei der Prävention großer Epidemien“ offenbart, sagte der stellvertretende Leiter des nationalen Gesundheitsausschusses, Li Bin, am Samstag. Er kündigte verschärfte Kontrollen und eine bessere Vorsorge an.
imago images/Xinhua In einer Medizin-Hochschul in Xiangtan wird das Gepäck der Studenten vor dem Betreten des Geländes desinfiziert.
Die Gesundheitsbehörde werde ein „zentralisiertes, einheitliches und effizientes“ System aufbauen, mit dem schneller auf Krisen reagiert werden könne, sagte Li. Dafür sei der Rückgriff auf künstliche Intelligenz und andere Technologien im Gespräch. Auch die internationale Zusammenarbeit solle verstärkt werden.
China hatte am Freitag zugesagt, eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geleitete Untersuchung zur Corona-Pandemie zu unterstützen. Dabei soll es um die weltweite Reaktion auf die Krise gehen. China hatte Ende Dezember erstmals Fälle des neuen Virus in der Millionenstadt Wuhan an die WHO gemeldet. Das riesige Land zählte offiziell nur 4633 Todesfälle, deutlich weniger als andere Staaten.
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