Weihnachten unter Corona – so feiern unsere User

Gestern fragten wir die FOCUS-Online-Community, wie sie sich die Weihnachtsfeiertage in diesem Jahr vorstellen, das ganz von der Corona-Pandemie geprägt ist. Ob sie aufs Reisen verzichten, sich wie immer unterm Weihnachtsbaum treffen oder per Webcam , das sind einige Antworten dazu:

 

Das etwas andere Christfest

Userin Marion Schnarre hat sich zum Schutz ihrer Mutter für Online-Kontakt per Cam entschieden:

„Ich würde gerne Weihnachten und Silvester mit meiner Mama und meiner Tochter verbringen. So war es jedenfalls geplant. Daraus wird leider nichts, eine Anreise wäre zu weit und mit Quarantäne verbunden. Einerseits bin ich sehr traurig darüber, andererseits wäre mir das Risiko auch zu groß, das ich meine Mutter (75) in Gefahr bringe. (…) Auch das ist Liebe…einfach mal auch an die Gefährdeten denken…nicht nur an das, was man selber gerne will. Ich werde Weihnachten alleine mit meinem Mann verbringen und Skype wird meine Verbindung zu meiner Familie sein“

Auch Userin Helga Alex passt sich mit ihrer Familie den besonderen Umständen an:

„Eigentlich war bei uns, wie jedes Jahr, ein Familientreffen am 2.Feiertag geplant in einem guten Lokal. Gebucht haben wir schon im September. Aber es kommt ja wohl anders, wenn man den Vorzeichen Glauben schenken kann. So gibts am Heiligabend nach dem Baum schmücken, Würstchen mit Kartoffelsalat und dann einen Weihnachtsfilm auf DVD. Am 1.Feiertag bleiben wir zu Hause auf dem Sofa und am 2.Feiertag skypen wir mit der Family.“

„Vorher lieber zurückhaltend sein…“

Userin Helga Fedtke-Hacker will das Fest feiern, am besten ohne Einschränkungen:

„Weihnachten feiern? Ganz klar ja. Wie auch immer, ganz auf Kontakte verzichten geht nicht. Vorher lieber zurückhaltend sein damit, wie es nun sowieso vorgegeben ist. Ärgerlich ist doch vor allem, dass wir das jetzige Szenario den Feierern (…) etc. zu verdanken haben. Denjenigen, die sich an alles hielten nun mit Kontakteinschränkungen am Weihnachtsfest zu kommen, geht gar nicht.“

Ähnlich sieht es Userin Ramona Theermann:

„Weihnachten wird so gefeiert, wie jedes Jahr. Da werden keine Abstriche gemacht. Musste man das ganze Jahr schon, aber Weihnachten definitiv nicht.“

Für Userin Nadin Nassef ändert sich nicht viel, außer dem Kirchenbesuch:

„Für uns, ändert sich nichts groß… Sind noch nie mehr als 6-8 Personen am Fest gewesen.Wird dieses Jahr, nicht anders sein. Unsere Kontakte sind, so oder so, die gleichen wie sonst auch. Brauch keine 50 Personen, um zufrieden zu sein. Meine Familie reicht mir völlig.Bin im Verkauf, da hab ich genug Kontakt zur Außenwelt. Vielleicht lassen wir dieses Jahr die Kirche ausfallen.“

„Wir schätzen das Risiko halt ab“

Userin Mandy Apel nimmt die Einschränkungen zum Schutz der Älteren in Kauf:

„Wir haben nur uns, also ich, die Kinder und der Kindsvater, zusätzlich seine Eltern. Wir schätzen das Risiko halt ab. Wenn hier nichts komisch ist und bei denen auch nicht, werden wir uns sicher einen Feiertag treffen. Sollten die Zahlen besorgniserregend sein, werden wir uns zum Schutze der Großeltern nicht treffen, so schlimm ist das nicht. Lieber so, als Oma und Opa in Gefahr zu bringen, dann treffen wir uns halt "danach".. bis dahin gibt's Anrufe und WhatsApp.

Ein wohl nicht ganz Ernst gemeinter Vorschlag von User Volker Salz:

„Ich plane mit der ganzen Familie im Linienbus bzw. in der U-Bahn zu feiern …. Denn dort gilt die Regel ja nicht – von wegen nur aus zwei Familien und überhaupt Anzahlbegrenzung.“

Grüße per Videobotschaft

Für Userin Sissy van Gahlern ist die Situation kein Problem:

„Wir feiern wie sonst auch , teilen den Besuch auf die Feiertage auf . Für diejenigen, die nicht dabei sein können, gibt es eben Grüße per Videobotschaft.“

Userin Sabrina Arndt bringt die Familie humorvoll per Webcam zusammen:  

„Ganz einfach eigentlich. Meine Mutter wohnt mit meinen Schwestern eh zusammen in einem Haus. Wir schalten uns per Cam dazu, so kann sie den Kindern beim Geschenke auspacken zusehen und mir beim Papier einsammeln.“

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