Teamschulung „Stumpfe Verletzungen“

Wer nach einer Prellung, Zerrung, Verstauchung oder einer anderen stumpfen Verletzung in die Apotheke kommt, hat die Sofortmaßnahmen oft bereits umgesetzt. Stichwort: PECH-Schema. Was aber kann nach Pause, Kühlung, Kompression und Hochlagern noch empfohlen werden? Die Teamschulung zeigt die Möglichkeiten anhand einer beispielhaften Beratungssituation.

Das Wochenende ist da, die Sonne lacht, die Temperaturen sind mild: Die perfekte Situation für einen Ausflug in die Natur. So denkt auch das Ehepaar Walker und nutzt den Sonntag für eine Wanderung. Dass diese abrupt enden würde, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Doch am Tag darauf steht Frau Walker in der Apotheke und redet sich ihre Erlebnisse von der Seele. Sie sucht Unterstützung, um die stumpfe Verletzung, die sich ihr Mann zugezogen hat, bestmöglich zu behandeln. 

Beratung im Mittelpunkt

Eine typische Situation, die die Teamschulung aufgreift, um zu zeigen, wie eine Beratung stattfinden könnte: mit einfühlsamer Kommunikation, den wichtigsten W-Fragen zur Klärung der Ausgangslage und einer Therapieempfehlung, die möglichst genau auf die Beschwerden zugeschnitten ist. Ein Beratungsschema fasst dabei das Wesentliche zusammen.

Auch wenn die Beratung im Rahmen der Selbstmedikation im Mittelpunkt der Teamschulung steht, darf das erforderliche Hintergrundwissen natürlich nicht fehlen.

Vielfältige Möglichkeiten

Die Vielfalt der stumpfen Verletzungen zeigt sich erst, wenn man genau hinschaut. Wer sich vor Augen führt, wie Knochen, Knorpel, Sehnen, Bänder und Muskeln perfekt zusammenspielen, erkennt, wie viele Ansatzpunkte es gibt. Sind Blutgefäße betroffen, kommt es zudem zum Hämatom, das noch lange an den Unfall oder das Missgeschick erinnert, denn es verblasst nur langsam und über viele Farbschattierungen hinweg. „Weg mit dem blauen Fleck“, mag sich so mancher dann denken. Welche Produkte hier hilfreich sind, was den Schmerz lindern kann und wie die Heilung gefördert werden kann, erklärt die Teamschulung. 

Zu allen Wirkansätzen sind beispielhaft Präparate genannt, die als mehrseitige Tabelle einen Überblick über das große Produktsortiment geben. Neben Analgetika – oral wie lokal appliziert – können abschwellende Arzneistoffe, Enzyme und Phytopharmaka zum Einsatz kommen. Auch Homöopathika – allen voran Arnica D6 – sind für viele eine Option bei Schmerz, Schwellung und Bluterguss infolge stumpfer Verletzungen. Doch die Komplementärmedizin kennt noch weitere Möglichkeiten. Die Teamschulung stellt sie ebenfalls vor.

Wissen auffrischen und punkten

Neben dem Selbststudium zur Wissensauffrischung kann die Zeitschrift aber auch vom gesamten Apothekenteam genutzt werden. Wird das Durcharbeiten mit Datum und Name im Heft dokumentiert, dient dies der Apothekenleitung als Nachweis über eine ausreichende Beratungsleistung, wie sie in § 2a ApBetrO für das Qualitätsmanagementsystem gefordert wird.

Apotheker und PTA haben zudem wieder die Möglichkeit, an der Zertifizierten Forbildung teilzunehmen. Für jede Berufsgruppe steht ein eigener Fragenpool zur Verfügung. Als Apotheker:in klicken Sie bitte hier.

Bis zum 7. Juli 2021 haben Sie Zeit, die zehn Wissensfragen online zu beantworten. (PTA finden ihre Fragen auf ptaheute.de.) 

Also: Daumen hoch – viel Erfolg bei der Teamfortbildung!

» Lösung zu Teamschulung 28 – Übergewicht

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