Soziale Kontakte im Lockdown pflegen – Heilpraxis
Für die Psyche auch im Lockdown Kontakte pflegen
Während viele Menschen Weihnachten normalerweise im Kreise der Familie genießen, fühlen sich andere gerade zur Weihnachtszeit besonders einsam und verlassen. Das galt auch schon vor dem Lockdown, doch dieses Jahr werden vermutlich deutlich mehr Menschen an Weihnachten ein Gefühl der Einsamkeit verspüren. Hier kann es helfen, die sozialen Kontakte gezielt auf anderen Ebenen zu pflegen, wie beispielsweise bei einem Online-Spieleabend oder in einer gemeinsamen Videokonferenz.
Kurze Tage und wenige Kontakte: Im Lockdown kann das Gefühl der Isolation auf die Stimmung drücken. Dies kann sich über die Feiertage durchaus zuspitzen, aber Weihnachten und der Jahreswechsel sind auch eine gute Gelegenheit, mit Menschen in Kontakt zu treten. Für viele Menschen steht gerade die Weihnachtszeit für Gemeinschaft und Zusammensein und dies kann auch trotz der Kontakt-Beschränkungen gut funktionieren.
Gute Gelegenheit Kontakte zu pflegen
Das geht zum Beispiel durch Telefonrunden mit Freunden und Familie, empfiehlt die Deutsche Depressionshilfe. Hierbei könne es gut tun, auch Themen jenseits von „Corona“ zu besprechen. Die letzten Tage des Jahres seien zudem eine Chance, zu Menschen, die man schon länger nicht mehr gesehen hat, wieder den Gesprächsfaden aufzunehmen – ob per Messenger-App, E-Mail oder per Postkarte: Grüße und gute Wünsche sind schnell geschrieben und bereiten vielleicht den Weg, für mehr Kontakt in der Zukunft.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ergänzt, dass Menschen, die sich aufgrund der Corona Krisensituation oder aus anderen Gründen psychisch belastet fühlen, oftmals Hilfe und Unterstützung bei einer Person ihres Vertrauens in ihrem persönlichen Umfeld finden. Das können Angehörige, Freunde oder auch andere nahestehende Menschen sein. „Tauschen Sie sich miteinander aus und motivieren Sie sich gegenseitig, mit der derzeitigen Phase gut umzugehen“, so die BZgA.
Virtuelle Spieleabende als Option
Wem die größere Runde fehlt, der kann eine virtuelle Spielerunde einläuten, empfiehlt die Heimat Krankenkasse in ihrem Online-Magazin. Dafür braucht es nicht mal unbedingt komplizierte Technik. Je nach Spiel reichen Smartphone oder Computer. Über Messenger-App, Skype, Facetime oder Zoom ist die virtuelle Konferenz schnell eingerichtet und einer Runde „Kniffel“ oder „Mensch ärgere dich nicht“ steht nichts im Weg. (fp; Quelle: dpa/tmn)
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