Ernährung: Welche Brotsorte ist bei Diabetes die richtige Wahl?
Welches Brot erleichtert die Kontrolle des Blutzuckerspiegels?
Typ-2-Diabetes ist eine relativ weit verbreitete Stoffwechselerkrankung, die den Blutzuckerspiegel der Betroffenen leicht außer Kontrolle geraten lässt. Einen wesentlichen Faktor bildet hierbei die Ernährung und es wird – neben Medikamenten – in der Regel eine spezielle Diät verordnet. Weil Brot bei vielen Menschen ein elementarer Bestandteil der Ernärhung ist, stellt sich hier die Frage, welche Brotsorten am besten für Menschen mit Typ-2-Diabetes geeignet sind.
Was ist Typ-2-Diabetes?
Typ-2-Diabetes ist eine häufig auftretende Erkrankung, welche beispielsweise Symptome wie häufiges Wasserlassen, ständigen Durst und erhöhte Müdigkeit auslösen kann. Manchmal ist es schwer von diesen Symptomen auf Typ-2-Diabetes zu schließen, weil auch andere Erkrankungen ähnliche Symptome umfassen. Wenn Sie aber die oben genannten Beschwerden oder einen unerklärlichen Gewichtsverlust, Juckreiz im Genitalbereich und eine verschwommene Sicht bemerken, sollte eine Untersuchung auf Diabetes erfolgen.
Die Ernährung ist sehr wichtig für die Kontrolle des Blutzuckerspiegels
Wird eine Diabetes-Erkrankung bei Ihnen diagnostiziert, ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel im Normalbereich zu halten. Hierbei hat generell eine gesunde Ernährung eine besondere Bedeutung. Es gibt keine Lebensmittel, welche Sie überhaupt nicht essen können, wenn Sie an Typ-2-Diabetes leiden, trotzdem müssen Sie den Konsum von bestimmten Lebensmitteln einschränken. Sie sollten viel Obst und Gemüse zu sich nehmen und dazu noch einige stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln konsumieren. Zucker, Fett und Salz sollten auf ein Minimum reduziert werden und Sie sollten auch darauf achten, dass Sie auf keine Mahlzeiten verzichten und jeden Tag ein Frühstück, Mittag- und Abendessen zu sich nehmen, so die gängigen Empfehlungen.
Brot ist reich an Kohlenhydraten
Für viele Menschen ist Brot ein Grundnahrungsmittel, doch welches Brot ist am besten geeignet, um den Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu halten. Viele Brotsorten sind leider besonders reich an Kohlenhydraten, die schnell den Blutzuckerspiegel erhöhen können. Infolgedessen sollte vermieden werden, große Mengen dieser Brote zu essen, wenn Sie Ihren Blutzuckerspiegel unter Kontrolle behalten wollen.
Was ist der glykämischen Index?
Die Abkürzung GI steht für den glykämischen Index, welcher eine relative Einstufung von Kohlenhydraten in Lebensmitteln ermöglicht, um zu bestimmen, wie stark sie den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Sogenanntes Pumpernickel-Brot und zu reines Vollkornbrot weisen beispielsweise niedrige GI-Werte auf, da hier die Zutaten weniger verarbeitet werden. Während der Verarbeitung werden normalerweise die faserigen Außenschalen vom Getreide entfernt, welche wichtige Ballaststoffe enthalten. Aber genau diese Ballaststoffe verlangsamen die Verdauung und stabilisieren den Blutzuckerspiegel. Wer seine Blutzuckerwerte nicht unnötig in die Höhe treiben möchte, sollte daher am besten auf Vollkorn- oder Schwarzbrot zurückgreifen.
Welche Komplikationen drohen bei Diabetes?
Komplikationen im Zusammenhang mit Typ-2-Diabetes, die auftreten, wenn die Krankheit nicht behandelt wird, umfassen beispielsweise Probleme mit Nerven, Nieren, Augen sowie das erhöhte Risiko eines Herzinfarkts und eines Schlaganfalls. (as)
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