Deutschland schließt ab Montag seine Grenzen zu drei Ländern
Das Coronavirus breitet sich weiter aus, Veranstaltungen werden reihenweise abgesagt, das öffentliche Leben kommt mehr und mehr zum Erliegen. In Deutschland gibt es derzeit 8 Todesfälle und mehr als 4200 bestätigte Corona-Infizierte. Weltweit sind es bereits über 156.000 Infizierte.
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Schon ab Montag: Deutschland schließt Grenzen zu Österreich, Frankreich und der Schweiz
Topmeldung (14.55 Uhr): Laut einem Bericht der "Bild" macht auch Deutschland nun die Grenzen zu. Demnach sollen sich Kanzlerin Angela Merkel, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Bundesinnenminister Horst Seehofer, Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans in einer Telefon-Schalte darauf geeinigt, die Grenzen zu Österreich, der Schweiz und Frankreich ab Montagmorgen um 8 Uhr zu schließen.
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Zehnter Corona-Todesfall in Deutschland gemeldet
Topmeldung (13.28 Uhr): In Bayern sind am Sonntag kurz nacheinander ein zweiter und ein dritter Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus offiziell bestätigt worden. Dies teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag in München mit. "Bei einem Todesfall handelt es sich nach Angaben des Landratsamtes Neu-Ulm um einen über 80-jährigen Patienten mit Vorerkrankungen", sagte ein Ministeriumssprecher. Der Mann sei in der Nacht zum Sonntag gestorben. Zuvor hatte die AWO-Schwaben mitgeteilt, dass in einem ihrer Seniorenheime in Kempten eine 86-Jährige nachweislich nach der Infektion mit dem neuartigen Coronavirus in einem Seniorenheim starb.
Damit sind in Bayern inzwischen nachweislich drei Menschen an Covid-19 gestorben. Am Donnerstag war ein Über-80-Jähriger im Klinikum Würzburg der Krankheit erlegen. Bundesweit sind somit bisher zehn Menschen an der Krankheit gestorben.
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Bahn stellt Regionalverkehr auf Notfall-Fahrplan um
Topmeldung (12.27 Uhr): Die Deutsche Bahn will im Regionalverkehr auf einen Notfall-Fahrplan umstellen. Das erfuhr der "Spiegel" aus Bahn-Kreisen. Das Unternehmen wolle ab Dienstag oder Mittwoch ihren Regionalfahrplan entsprechend herunterfahren, heißt es in dem Bericht. Weiter habe die Bahn entschieden, ab sofort im Regionalverkehr keine Fahrkartenkontrollen mehr durchzuführen.
Laut Bericht sollen Mitarbeiter aktuell intensiv an einem neuen, deutlich reduzierten Fahrplan für die verschiedenen Bundesländer arbeiten, der sich an den grundsätzlich dünneren Sonntagsfahrplänen orientieren soll. Grund für die Maßnahme sei laut "Spiegel", dass die Bahn erwarte, dass einige Mitarbeiter aufgrund der Schulschließungen im gesamten Land ihren Dienst wegen der Betreuung ihrer Kinder nicht antreten können.
Als Maßnahme sollen daher weniger Regionalzüge auf die Gleise gebracht werden, als üblich. Zusätzlich wird die Ticket-Kontrolle ausgesetzt, um durch einen reduzierten Kontakt zwischen Schaffner und Fahrgast ein mögliches Ansteckungsrisiko zu minimieren. Der Fernverkehr der Bahn sei von diesen Maßnahmen allerdings nicht betroffen und soll ganz normal weiter laufen.
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Wo tritt Coronavirus auf? Echtzeit-Karte zeigt die Verbreitung der Krankheit
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