Zulässigkeit und Grenzen von Vertriebsplattformen für Apotheken
Apotheken-Plattformen und -Apps sind in den vergangenen Monaten nur so aus dem Boden gesprossen. Doch rund um das Thema stellen sich zahlreiche rechtliche Fragen – zum Beispiel: Wie vertragen sich die Angebote mit dem Rezept-Makelverbot? Beim diesjährigen ApothekenRechtTag, der am 18. März online stattfindet, gibt Rechtsanwalt Dr. Timo Kieser Antworten auf diese und andere Fragen.
Vertriebsplattformen können für Apotheken und ihre Kunden eine Win-win-Situation darstellen: Für den Kunden ist es möglich, schnell und unkompliziert zu erfahren, welche Apotheke sein benötigtes Arzneimittel vorrätig hat und wann es in der Apotheke abgeholt oder gegebenenfalls per Apothekenbote zugestellt werden kann. Apothekerinnen und Apotheker wiederum müssen nicht in eigene Webshops und Internetangebote investieren, sondern profitieren von Infrastruktur, Know-how und Marketing des Plattformanbieters.
Das klingt nach einer bestechend einfachen Idee. Allerdings stellen sich dabei einige rechtlich relevanten Fragen: Wie verläuft der Information- und Datenfluss zwischen Apotheke und Kunde und was ist dabei datenschutzrechtlich zu beachten? Wie steht es mit dem Makelverbot bei Rezepten? Ist die Vergütungsstruktur der Plattformen mit den apothekenrechtlichen Vorgaben vereinbar? Was ist unionsrechtlich zu beachten? Und: Wer ist – auch haftungsrechtlich – für Werbung und Produktpräsentationen auf der Vertriebsplattform verantwortlich? Der Stuttgarter Rechtsanwalt Dr. Timo Kieser wird beim diesjährigen ApothekenRechtTag Antworten geben.
Programm-Infos
ApothekenRechtTag online 2022
Vertriebsplattformen für Apotheken – Zulässigkeit und Grenzen
Referent: Rechtsanwalt Dr. Timo Kieser
Freitag, 18. März 2022, 11:30 bis 12:30 Uhr (Livestream)
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier sowie unter www.interpharm.de.
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