Bundesregierung: Eine Milliarde Euro für inländische Arzneimittel-Produktion

Die Bundesregierung hat sich am späten Mittwochabend auf ein großes Konjunkturpaket geeinigt, um die Wirtschaft nach der Coronakrise wieder anzukurbeln. Insgesamt will die Bundesregierung 130 Milliarden Euro investieren. Auch der Arzneimittelmarkt soll unterstützt werden: Dem Beschluss zufolge soll eine Milliarde Euro in die inländische Produktion von Arzneimitteln, Impfstoffen, Medizinprodukten und medizinischer Schutzausrüstung fließen.

Das von CDU, CSU und SPD beschlossene Konjunkturprogramm trägt den Namen „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“. Mit dem Paket sollen Familien unterstützt, die Wirtschaft gestärkt und den Ländern und Kommunen finanziell geholfen werden. Unter anderem ist eine Bonus-Zahlung für in Höhe von 300 Euro für jedes Kind geplant, außerdem soll die Mehrwertsteuer zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember 2020 zeitweise auf 16 Prozent bzw. von 7 auf 5 Prozent abgesenkt werden. 

Der größte Teil, 50 Milliarden Euro, soll in ein „Zukunftspaket“ für die Entwicklung von Quantencomputing und Künstlicher Intelligenz investiert werden. Auch die verstärkte Nutzung der Wasserstoffenergie und eine verbesserte Förderung von Elektrofahrzeugen sind Teil des Pakets. Zudem sind Entlastungen bei den Stromkosten geplant.

Darüber hinaus will die Bundesregierung auch die Gesundheitswirtschaft unterstützen. Schon oft war in den vergangenen Wochen zu hören, dass sich Deutschland insbesondere bei der Arzneimittelproduktion unabhängiger von Produktionsstätten im Ausland machen müsse. Jetzt will die Bundesregierung eine Milliarde Euro in die inländische Produktion investieren. Wörtlich heißt es im Beschlusspapier, das DAZ.online vorliegt:

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