Nichtlieferbarkeit von Zoely – an Import gedacht?

Zoely ist nicht lieferbar. Allerdings offenbar nicht überall.In anderen Ländern Europas, wie Spanienund den Niederlanden oder der Schweiz, ist Zoely noch zu haben. Gute Nachrichten,auch für deutsche Apotheken – denn sie können Zoely importieren. Manchmal vergisst man jedoch das Naheliegende.

Wo ist die Zoely®? Diese Frage beschäftigt derzeit Apothekenund Zoely®-Anwenderinnen. Hersteller MSD meldet einen Lieferengpass – mindestensbis Pfingsten (Kalenderwoche 24). Eine einfache generische Substitution fälltflach, da bislang keine Zoely®-Generika im Markt sind: Zoely® ist die einzigeAntibabypille, die in ihrer Kontrazeption auf mit 1,5 mg Estradiol (alsHemihydrat) und 2,5 mg Nomegestrolacetat setzt.

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Wenn Zoely auf eine andere Pille umgestellt wird …

Allerdings ist Zoely® offenbar nicht überall knapp, andereeuropäische Länder sind noch lieferfähig. Das bedeutet: DeutscheApotheken können die gewünschte Pille relativ leicht importieren. DAZ.onlinehat mit der Internationalen Ludwigs-Apotheke (Ilapo) in München gesprochen. DieApotheke bestätigt, dass sie aktuell Zoely® aus diversen Ländern importierenkönnen. Das jeweilige Bezugsland ändere sich jedoch tagesaktuell und damit auchdie Lieferzeit. Derzeit erhält die Ilapo Zoely® aus Spanien innerhalb von zehnbis 14 Werktagen, und zwar sowohl die 28-Stück-Packung als auch dieDreimonatspackung mit 84 Stück die sicherlich praxisrelevanter ist.

Teilweise portofreie Lieferung

Mit manchen Großhandlungen könne man sogar eine portofreieAuslieferung darstellen – unter anderem mit bestimmten regionalen Niederlassungen vonNoweda, Gehe oder Alliance Healthcare. Ansonsten fällt laut Auskunft einerIlapo-Sprecherin ein Porto von 5,15 Euro an.

Da Zoely® in Deutschland zugelassen ist, handelt es sich explizit nicht um einen (aufwändigeren) Import nach § 73 Absatz 3 Arzneimittelgesetz.

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